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Strafe für E.ON Edis

Der Vorwurf der Wettbewerbsbehinderung kam den Energieversorger E.ON Edis aus Fürstenwalde teuer zu stehen. Die Bundesnetzagentur verhängte eine Strafzahlung in Höhe von 650.000 Euro, die der Energieversorger bereits bezahlt hat. Nun wolle laut Rudolf Boll (Sprecher der Bundesnetzagentur) die Behörde prüfen, ob die Missstände behoben worden sind. „Wir prüfen jetzt anhand der uns vorliegenden Beschwerden, ob sich die Lage verbessert hat oder nicht“, erklärte er.

Neues PC-System hat Probleme verursacht

Nach Angaben von E.ON Edis-Sprecher Horst Jordan sei ein neues Computersystem, dessen Installation von der Bundesnetzagentur gefordert wurde, Schuld an den technischen Problemen, die den Wechsel des Stromanbieters für die Kunden verhinderten bzw. unnötig verzögerten. Um die Probleme zu beseitigen, wurden weitere Mitarbeiter eingesetzt.Generell habe die reibungslose Bearbeitung von Stromanbieter-Wechseln oberste Priorität, erklärte Jordan.

Weiterhin erwäge das Unternehmen rechtliche Schritte gegen das verhängte und bereits beglichene Strafgeld einzuleiten. Sollten diese Erfolg haben, so werde man das Geld zurückverlangen.

Die Bundesnetzagentur hat dem Energieversorger bereits eine weitere Strafzahlung in Höhe von 1,3 Millionen Euro angedroht, sofern die Wettbewerbsbehinderung nicht eingestellt werde.


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