15. März 2011
Ein Erdbeben vor der Ostküste Japans hat am 11. März zu einem gigantischen Tsunami geführt. In dessen Folge kam es im Atomkraftwerk Fukushima zu Stromausfällen und einer Unterbrechung der Kühlung in mehreren Reaktoren. +++ Die Deutschen könnten beim Strom rund 1,2 Milliarden Euro einsparen, so das Ergebnis eines Vergleichsportal aus Berlin. Dazu ist nicht einmal ein Anbieterwechsel nötig. +++ Gegen Stromio werden Klagen eingereicht. Immer mehr Betroffene melden sich zu Wort und beklagen, dass der Düsseldorfer Versorger ihnen monatlich zu Geld abbucht.
Droht Japan der Atom-GAU?
Nachdem die Kühlung versagte, erhitzte sich das verdampfende Kühlwasser derart, dass es zu einer Wasserstoffexplosion im Reaktorblock 1 kam. In wie weit der Reaktor selbst beschädigt wurde, konnte nicht gesagt werden. Allerdings wurde im Verlaufe ein Anstieg der radioaktiven Strahlung im Umkreis des AKW Fukushima gemessen. Die Regierung veranlasste das Gebiet im Umkreis von 20km um den Reaktor zu räumen.
Risikofrei Wechseln
Schon der Wechsel in einen günstigeren Tarif der Grundversorgung würde dafür ausreichen. Rund 45 Prozent der Haushaltskunden würden mit einem teureren Tarif beliefert. Durch einen preiswerteren Tarif könnten Kunden jährlich rund 5,7 Prozent ihrer Kosten einsparen, so Daniel Dodt von „toptarif“. Würden dies alle deutschen Haushalte tun, läge das Sparpotenzial bei rund 1,2 Milliarden Euro. Wenn man dann auch noch zu einem anderen, günstigeren Anbieter wechselt, steigt das Einsparpotenzial weiter. Kunden brauchen dabei keine Versorgungslücken zu fürchten.
Stromio enttäuscht seine Kunden
Ein Artikel in der NWZ hatte den Stein ins Rollen gebracht: Rolf Walter machte seinem Ärger über die unfaire Praxis des Unternehmens Luft. Daraufhin erreichte die NWZ eine Vielzahl von Zuschriften. Neben den überhöhten Abschlagszahlungen, die das Unternehmen gerne einfach abbucht, wurden auch hin und wieder Kilowattstunden untergeschoben, die die Betroffenen gar nicht verbraucht haben können. Die Kunden warnen eindringlich: „Finger weg von Stromio!“. Eine Sammelklage ist derzeit in Bearbeitung.
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8. März 2011
Heute stellt Günther Oettinger, EU-Energiekommissar, einen Aktionsplan vor, der für mehr Energie-Effizienz in der Europäischen Union sorgen soll. Oettinger fordert für Verbraucher die monatliche Abrechnung des Gas- und Stromverbrauchs, um mehr Transparenz zu erreichen.
Monatliche Abrechnungen sollen helfen
Oettinger will die große jährliche Abrechnung des Energieversorgers durch monatliche detailliertere Kostenaufstellungen ersetzen. Verbraucher sollen mehr Informationen zum Stromverbrauch und zur Wärmeerzeugung bekommen, damit sie entscheidungsfähiger werden. Dazu gehören auch monatliche Verbrauchsbescheide. Jeder Bürger soll nachvollziehen können, wie viel Energie sie wofür und zu welchem Preis benötigen bzw. erhalten.
Mehrkosten für Stromversorger
Der Uwe Reuter, Pressesprecher vom Energieverbund ENERVIE in Südwestfalen, sprach von einem extremen Aufwand, der damit verbunden sei. Bei 270.000 Kunden im Versorgungsgebiet würden intelligente Zähler benötigt werden, außerdem müsste das Rechnungssystem geändert werden. Hohe Mehrkosten wären mit diesem Projekt verbunden. Doch vorerst benötigen die Energieversorger mehr Informationen, um das Ausmaß und den damit verbundenen Aufwand bestimmen zu können. Jedenfalls wäre die Umstellung nicht im kurzen Zeitraum machbar. Nach der heutigen Vorstellung des Aktionsplanes für mehr Energieeinsparungen wird es wohl genauere Informationen geben.
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3. März 2011
Neue Energiegesetze sollen in Zukunft schneller umgesetzt werden, deshalb will Brüssel den Druck auf die Staaten in der EU erhöhen. Sinkende Verbraucherpreise und mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt seien das Ziel. Sollten Verletzungen im Hinblick auf EU-Verträge aufgetreten sein, so müssen diese geahndet werden; so Energiekommissar Günther Oettinger. Viele Mitgliedstaaten der EU sieht Oettinger aber schon auf dem richtigen Wege.
Heute tritt in ganz Europa das dritte Energiebinnenmarktpaket in Kraft. Verschiedene Neuerungen von Strom- und Gasmärkten sind dabei Hauptprogrammpunkt. Oettinger sieht vor, dass Beziehungen zwischen Energienetzbetreibern und Energielieferanten entweder gelockert oder ganz getrennt werden sollen. Diese Entflechtung würde sich positiv auf den Energiemarkt auswirken.
Energiemarkt profitiert von Entflechtung
Oettinger hält es für möglich, dass durch die Entflechtung der Geschäftsbereiche oder die Ausgliederung des Netzbetriebs, ein Unternehmen garantieren kann, dass Konkurrenzunternehmen das eigene Netz nutzen können, ohne dabei selbst überbevorteilt zu werden. Doch bei dieser Situation will Brüssel genauer hinsehen. Regulierungsbehörden sollen ein Auge auf diese Entflechtungsmethoden haben; wer sich am Ende in seinen Geschäftsbereichen trennt, soll jeder Mitgliedsstaat selber entscheiden.
Brüssel hofft durch die Entscheidung auf mehr Wettbewerb. Lieferanten, die kein eigenes Netz besitzen können in ihrer bestimmten Region, ihren Strom über die bestehenden Leitungen zum Verbraucher schaffen. Ein Kunde in Deutschland könnte dann zwischen einem Lieferanten aus Deutschland oder sogar aus Italien wählen. Brüssel hofft so auf sinkende Preise für den Verbraucher. Doch über etwaige Entwicklungen der Gaspreise, will sich Brüssel nicht äußeren, denn diese hängen von verschiedenen Faktoren ab. Doch ein Stromanbieterwechsel, würde dem Verbraucher helfen, Geld zu sparen. Für die Abwicklung des Wechsels setzt Brüssel den Energieunternehmen eine Frist von drei Wochen.
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28. Februar 2011
Der Bundestag hat nun die bereits angekündigte Solarförder-Kürzung abgesegnet. Die Subvention wird bis Anfang 2012 um maximal 24 Prozent gesenkt und das Grünstrom-Privileg gekappt. +++ Eigens für den Netzausbau hat Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) vergangenen Dienstag eine Netzplattform ins Leben gerufen. Damit will er das Projekt schneller vorantreiben. +++ Nach Schätzung des Bundesumweltministeriums würde die Bergung des radioaktiven Mülls aus dem Atommülllager Asse rund 2 Milliarden Euro kosten. Weitere Kosten für die Schließung und weitere Zwischenlagerung des Mülls kämen dann noch dazu.
Zubau regelt Kürzung
Die Kürzung richtet sich maßgeblich nach dem Zubau zwischen März und Mai dieses Jahres. Die neu installierte Kapazität wird auf das Jahr hochgerechnet und dann entsprechend gekürzt. Liegt der jährliche Zubau bei mehr als 3.500 Megawatt, wird die Förderung um 3 Prozent gekürzt, je weitere 1.000 Megawatt wird um weitere 3 Prozent gekürzt, wodurch sich am 7.500 Megawatt eine maximale Einsparung von 15 Prozent ergibt. Im Januar 2012 soll die Förderung dann nochmals um 9 Prozent gesenkt werden. Ab 2012 sind die Anbieter von mindestens 50 Prozent Ökostrom nicht mehr gänzlich von der EEG-Umlage befreit, sondern nur bis 2 Cent je Kilowattstunde. Damit soll einem Missbrauch des Grünstrom-Privilegs vorgebeugt werden.
Die Bürger mitreden lassen
Auf dieser Plattform sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie die bis 2020 benötigten 3.600 Kilometer langen Höchstspannungsleitungen schnellstmöglich gebaut werden können. Brüderle setzt sich zudem dafür ein, dass die betroffenen Bürger von Anfang an in die Planung mit einbezogen werden. Des Weiteren nannte er Erdkabel als Alternative – diese könnten jedoch auf Grund der hohen Kosten nicht durchweg realisiert werden. In diesem Zusammenhang forderte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erneut ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz.
Probebohrungen auf Frühjahr verschoben
Eine Sprecherin des Ministeriums wollte die Summe nicht bestätigen, da dies aus heutiger Sicht gar nicht möglich sei. Es war ebenfalls unklar, wann das Thema im Umweltausschuss erörtert werden soll. Im Frühjahr sollen erste Probebohrungen erfolgen, um zu klären in wie weit die Fässer beschädigt sind. Zwischen 1967 und 1978 wurden rund 126.000 Fässer mit schwach und mittel radioaktivem Müll in der Schachtanlage eingelagert.
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24. Februar 2011
Der Netzbetreiber Enervie kündigte den Vertrag mit TelDaFax auf, nachdem dieser einer Rechnung nicht beglichen hatte. Die 3.000 betroffenen Kunden sollten daraufhin an die örtliche Grundversorgung angeschlossen werden. +++ Der EnBW-Deal, bei dem die 45 Prozent umfassenden Anteile des französischen Stromversorgers EdF an das Land Baden-Württemberg übergehen sollen, wurde vom Kartellamt abgesegnet. Die Transaktion konnte somit abgeschlossen werden. +++ Mit vierstündiger Verspätung erreichte der Atommülltransport aus der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) am Donnerstag das Zwischenlager Nord bei Lubmin. Die Fahrt verlief zumeist friedlich.
Neuer Durchleitungsvertrag
TelDaFax beruhigte seine Kunden und erklärte, dass der offene Betrag noch am gleichen Tag überwiesen worden sei. Lieferschwierigkeiten wurden zurückgewiesen. Einige Tage danach wurde ein neuer Durchleitungsvertrag zwischen den beiden Unternehmen geschlossen. Die 3.000 Kunden konnten somit beim Energieversorger TelDaFax bleiben. Bereits im vergangenen Jahr hatte es ähnliche Probleme in Zwickau gegeben. Aus diesem Grund steht der Energieversorger auch weiterhin unter der Beobachtung der Bundesnetzagentur.
Rechtsfragen zum EnBW-Deal noch offen
Unter dem Mantel der Geheimhaltung fanden schon im Dezember Verhandlungen zum Verkauf der EnBW-Anteile statt. Da das Kartellamt nun grünes Licht gegeben hat, kann der Verkauf für 4,7 Milliarden Euro abgeschlossen werden. Zwar befindet sich das Bundesland Baden-Württemberg nun im Besitz der Anteile, aber ausgestanden ist damit noch längst nicht alles. Die Opposition reichte beim Staatsgerichtshof eine Klage ein, da sie das Haushaltsrecht verletzt sieht. Eine Entscheidung steht noch aus.
Transport eher friedlich
Die Proteste rund um den Atommülltransport verliefen der Polizei zufolge überwiegend friedlich. Nur kurz vor dem Ziel, wenige Kilometer vor Lubmin, kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, bei denen auch Personen verletzt wurden. Der hochradioaktive Atommüll stammte aus der Betriebszeit der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe und war für den Transport verglast worden. Die 56 Tonnen Abfall werden nun in dem Zwischenlager Nord bei Lubmin eingelagert, welches von den bundeseigenen Energiewerken Nord betrieben wird.
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8. Februar 2011
Mappus wird beschuldigt mehrere Institutionen über seine Pläne des Anteils-Kaufs bewusst im Dunkeln gelassen zu haben. Der Ministerpräsident rechtfertigt den Kauf jedoch als Schutz vor ausländischen Investoren. +++ Der Boom erneuerbarer Energien in Ostdeutschland bringt einen bitteren Beigeschmack mit sich: die Netze sind vor allem an windstarken Tagen völlig überlastet und dem Zusammenbruch nahe. +++ Die Solarförderkürzung wurde vom Bundeskabinett verabschiedet. Entsprechend der weiteren Entwicklung beim Zubau, wird die Einspeisevergütung zum 1. Juli gekürzt.
Platzt EnBW-Deal nachträglich?
Das Vorgehen des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) beim Kauf der EnBW-Anteile sorgt weiterhin für Furore. Er soll den Deal eigenmächtig, ohne Zustimmung des Finanzministers und ohne Vorlage eines Gutachtens besiegelt haben. Sollten sich diese schweren Vorwürfe bestätigen, dürfte der Deal platzen. Denn laut Gesetzgebung muss eine Zustimmung des Finanzministers vor Unterzeichnung der Papiere vorliegen. Andernfalls kann das Geschäft nachträglich für unwirksam erklärt werden.
Zusammenbruch Ostdeutscher Stromnetze?
Die Netze in Ostdeutschland und vor allem in Sachsen-Anhalt sind deutlich überlastet. Eine Runderneuerung und Erweiterung sei daher zwingend erforderlich. Zu diesem Zweck sollen 425 Millionen Euro investiert werden. Können die Arbeiten aus Mangel an Investitionen nicht abgeschlossen werden, müsste die Einspeisung von Windenergie verringert werden.
Ökostrom-Kürzung nun amtlich
Das Bundeskabinett verabschiedete am 02. Februar die bereits angekündigte Kürzung der Ökostrom-Förderung. Die konkreten Kürzungen zum 1.Juli stehen in Abhängigkeit zum weiteren Zubau in der ersten Jahreshälfte. Generell werden die Fördersätze für die Solarstrom-Einspeisung um 3 bis 15 Prozent gekürzt. Sollte der Boom dadurch nicht eingegrenzt werden können, sind weitere Kürzungen bis 2012 möglich.
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1. Februar 2011
Ein Rückblick der vergangenen Woche
EU: Ökoziele verfehlt
Kurz vorm Sondergipfel hat es außer Deutschland, Ungarn und Schweden kein Land der EU-Mitgliedsstaaten geschafft, die eigenen Ziele in Bezug auf erneuerbare Energien einzuhalten, weder in der Strom- noch in der Automobilbranche. EU- Energie-Kommissar Oettinger spricht nun von doppelt so hohen Investitionen und einer Harmonisierung der Förderinstrumente. Doch dies stößt selbst in der Bundesregierung auf heftige Kritik.
Berlinale: grüne Filmfestspiele
Mit einem Dreijahresvertrag sicherte sich die Entega das Geschäft mit den Veranstaltern der Berlinale. Der südhessische Ökostromversorger versorgt die Filmfestspiele vom 10. bis zum 20. Februar mit grüner Energie und möchte außerdem dabei helfen, das Festival ökonomisch zu gestalten. Außerdem wirbt die Entega mit riesigen weißen Buchstaben, die den Schriftzug „HOLY WOOD“, also „heiliger Wald“ offenbaren. Nacht sollen diese mit Waldmotiven angestrahlt werden.
Streit in der CDU
Obwohl in der gleichen Partei, haben EU-Umweltminister Günther Oettinger und Umweltminister Norbert Röttgen weiterhin Differenzen. Röttgen wirft der Regierung dabei fehlendes Verantwortungsgefühl vor, während Oettinger auf eine Europäisierung der Fördersysteme drängt. Beides wird von der Regierung weggeschoben und kategorisch abgelehnt.
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27. Januar 2011
Die SRU, das sind die Sachverständigen für Umweltfragen, haben in dieser Woche viele Denkanstöße gegeben. Erst gestern übergab Norbert Röttgen deren Sondergutachten „Wege zur 100-prozentigen erneuerbaren Stromversorgung“ in Berlin am, in der sie SRU eindringlich zum Umdenken in der deutschen wie Europäischen Umweltpolitik rät. Und nun hält die SRU Norbert Röttgens Kürzungen der Solarsubventionen auch noch für unzureichend. Diese sollen lieber mit 100 Megawatt pro Jahr gedeckelt werden, da sich die Kosten dann im Rahmen halten würden und der Zubau steuerbar werden würde.
Solarstrom ist ökologisch wertvoll
Die Solarbranche konnte bislang 340.000 neue Jobs schaffen und hat einen 10 Prozentigen Anteil an der deutschen Ökoenergie. Obwohl so viele Änderungen anstehen, soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz weiter erhalten bleiben. Die Änderungen dürften auch nur sehr behutsam durchgeführt werden, erklärten Geschäftsführer und Vorsitzender des Sachverständigenrats. Trotzdem sei eine Reform hinsichtlich der Kosten, speziell bei der Solarförderung, dringend erforderlich.
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18. Januar 2011
Bei der Förderung von Solaranlagen und Solarenergie handelt es sich nicht um eine Dauersubvention, stellte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) klar. +++ Die Sektoruntersuchung des Stromgroßhandels brachte keine konkreten Beweise für die Strompreismanipulation der Energiekonzerne, erklärte das Bundeskartellamt. +++ Ein neuerliches Gutachten kommt zu dem Schluss, dass sowohl der Standort des Dattelner Kohlekraftwerks als auch die Befeuerung mit importierter Kohle gegen das Ziel der Raumordnung verstoße. Keine guten Aussichten also für das E.ON-Projekt.
Keine Dauersubvention für Solarenergie
Da es sich bei der Sonnenenergie um eine Markteinführung handelt, ist es nur logisch, dass dies auch zeitlich begrenzt wird. Wenn Eigentümer und Vermieter dann auch nach dem Wegfall der Förderung noch in neue Solaranlagen investieren, hat sich diese Form der erneuerbaren Energien durchgesetzt, erklärte Röttgen. Mit weiteren Kürzungen müsse noch in diesem Jahr gerechnet werden, voraussichtlich schon im Juli.
Kartellamt findet keinen Beweis für Manipulation
Das Bundeskartellamt konnte durch seine Untersuchung des Stromgroßhandels der Jahre 2007 und 2008 keine Beweise dafür finden, dass die Energiekonzerne durch eine gezielte Zurückhaltung von Erzeugungskapazitäten die Strompreise beeinflusst haben. Kartellamts-Chef Andrea Mundt sagte jedoch, dass sie sowohl den Anreiz als auch die Möglichkeiten dazu hätten. Daher fordert er für die Zukunft eine Überwachung der Konzerne durch eine effektive Aufsicht.
Baustopp könnte bestehen bleiben
Der Bebauungsplan des Kohlekraftwerks in Datteln war im September 2009 vom Oberverwaltungsgericht in Münster für unwirksam erklärt worden. Die Stadt habe Vorgaben zum Naturschutz und Schutz der Bevölkerung nicht eingehalten, so die Begründung. Bliebe es bei dem Baustopp, müsste E.ON das Projekt vollständig zurückbauen. Daher versucht Datteln das Projekt durch einen neuen Bebauungsplan zu retten. Ein neues Gutachten bestätigt jedoch die Überzeugung der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH), dass der Versuch einer nachträglichen Legalisierung des umstrittenen Kohlekraftwerks wiederum rechtswidrig wäre. Der DUH hatte das Gutachten in Auftrag gegeben.
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11. Januar 2011
Viele Verbraucher ärgern sich seit dem Jahreswechsel über erhöhte Strompreise und fühlen sich den Stromriesen schutzlos ausgeliefert. Verbraucherschützer raten jedoch zum aktiven Wehren und rufen zum Stromanbieter wechseln auf. Ein Stromanbieterwechsel ist kostenlos, unkompliziert und risikolos.
Stromanbieterwechsel in 3 Schritten
Als erstes müssen Verbraucher sich nach einer Ankündigung zur Strompreiserhöhung innerhalb des 14tägigen Sonderkündigungsrechts um einen neuen Stromanbieter bemühen. Die Mindestvertragslaufzeit wird durch das Sonderkündigungsrecht aufgehoben und auch nur in der Zeit haben Stromkunden ein Recht sich einen neuen Stromanbieter innerhalb der Vertragslaufzeit zu suchen. In einem unabhängigen Online Stromrechner können Verbraucher ihre Postleitzahl angeben und ihren Jahresverbauch in Kilowattstunde. Wer Vorauskasse, Strompreisgarantie oder monatliche Abschlagszahlung will, kann dies unter den erweiterten Suchfunktionen angeben. Ein Klick auf Kostenlos vergleichen und schon kann es losgehen.
Günstige Stromanbieter in Ihrer Region
Der Stromrechner zeigt Ihnen alle verfügbaren Stromversorger in Ihrer Region; angefangen bei dem günstigsten. Neben dem günstigen Kilowattstundenpreis sollten Versorger sich auch unbedingt Preis-und Tarifdetails ansehen um sich nicht nur den günstigsten Stromanbieter herauszusuchen sondern auch den sichersten und flexibelsten. Zu empfehlen sind Stromanbieter ohne Vorauskasse, mit monatlicher Abschlagszahlung, mit einer 12monatigen Strompreisgarantie, einem günstigen Kilowattstundenpreis und einem Ökostromtarif. Wechseln können Kunden gleich Online, so ist der Wechsel am einfachsten und auch am schnellsten.
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