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Betanken des Elektroautos per SMS bezahlen

   4. Oktober 2011

Der deutsche Energieversorger RWE plant, die Fahrzeughalter von Elektrofahrzeugen ab dem Jahr 2012 auch ohne Vertragsabschluss an den Tanksäulen der E-Tankstellen tanken zu lassen. Außerdem ist geplant, dass die Kunden die Tankladungen dann per SMS zusammen mit der Telefonrechnung begleichen. Dafür wurde eigens ein Direktzahlservice zusammen mit dem Telefonanbieter Vodafone entwickelt, der unabhängig vom Anbieter arbeite.

Anstieg der Umlage für erneuerbare Energien?

Wie verschiedene Medien berichteten, wird die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die zugesagte Begrenzung der Umlage für erneuerbare Energien nicht einhalten können. Aus der Energiebranche heraus wurde bekannt, soll die Umlage für die Förderung der erneuerbaren Energien nun doch steigen. Somit müssen die Verbraucher mit steigenden Kosten zum Jahresende rechnen. Wie hoch genau der Anstieg ausfallen wird, soll erst am 14. Oktober bekannt gegeben werden.

Vattenfall erwägt Verkauf von Kohlekraftwerken

Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Øystein Løseth, Chef des Energiekonzerns Vattenfall, erwägt, die Kohlekraftwerke des Unternehmens zu verkaufen. Vor allem in der Berliner Unternehmensniederlassung dementierte man die Aussagen. Dort zeigte man sich überrascht und sagte, es bestünden keine Pläne zum Verkauf der Kohlekraftwerke. Experten gehen davon aus, dass Løseth deutlich machen wollte, dass sich der Konzern nicht ewig an den fossilen Energieträger Kohle bindet. Allerdings ist noch nicht klar, was genau er aussagen wollte.

Norwegen lehnt Stromspeicherung ab

   27. September 2011

Laut einem Bericht der ‚taz‘ will sich Norwegen nicht als Stromspeicher zur Verfügung stellen, obwohl das Land über günstige Bedingungen verfügt. Beispielsweise könnte die deutsche Stromerzeugung aus Windkraft durch Pumpspeicherkraftwerke in norwegischen Stauseen unterstützt werden. Sollte aufgrund günstiger Bedingungen in Deutschland zu viel elektrische Energie aus Wind erzeugt werden, könnte Wasser in die norwegischen Reservoirs zurückgepumpt werden, so dass die Speicherseen bei Bedarf wieder voll wären. Mit Hilfe dieses Austauschs könnte die Leistung von insgesamt 60 Atomkraftwerken ersetzt werden, doch Norwegen lehnt diesen Vorschlag ab.

Stromengpässe mit österreichischem Strom verhindern

Wie ein österreichisches Nachrichtenportal berichtet, will der niederösterreichische Energieversorger EVN im Winter Strom nach Deutschland liefern. Dadurch soll Stromengpässen, die durch die Abschaltung der Atomkraftwerke entstehen könnten, vorgebeugt werden. Weitere Versorger, wie der Verbund und Wien-Energie haben Hilfsleistungen zugesagt. Insgesamt stehen Deutschland nach dem bisherigen Kenntnisstand gut 1.075 Megawatt Strom aus Österreich zur Verfügung.

Deutschland auch weiterhin Stromexporteur

Trotz des Atomstrom-Moratoriums hat Deutschland im ersten Halbjahr 2011 mehr Strom exportiert als importiert. Zwar verringerte sich die Menge des exportierten Stroms im Vergleich zum vergangenen Jahr, dennoch lagen die Stromausfuhren insgesamt gut 17 Prozent über den Stromimporten. Dies ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes.

Wird den Griechen der Strom abgestellt?

   20. September 2011

Die Regierung in Griechenland muss dem Währungsfond Rechenschaft ablegen und einen konkreten Sparplan vorlegen, damit sie in der Eurozone bleiben können. Ziel ist es, die Schulden unter Kontrolle zu bringen. Nun wurden Einzelheiten des Planes bekannt, darunter auch Details, die kurios erscheinen. Das Kuriose dabei ist, dass eine Steuer erhoben wird, die über die Stromrechnung läuft. Wer die Steuer nicht zahlt, erhält keinen Strom mehr und sitzt im Dunkeln. Bisher ist unklar, wie die Maßnahmen greifen werden.

Demonstration gegen Atomenergie und Kraftwerk Fessenheim

1000 deutsche und französische Demonstranten kamen am Sonntag zusammen um gegen das Atomkraftwerk Fessenheim zu demonstrieren. Gegen 13 Uhr bildete sich auf der Rheinbrücke ein Stau, der sich aufgrund von rechtzeitigen Verkehrsmeldungen in Grenzen hielt. Die Demonstranten wollten mit der Aktion erreichen, dass auf die Gefahr der Atomkraftwerke hingewiesen wird. Der Fokus lag besonders auf dem Kraftwerk Fessenheim. Die Organisationen fordern dabei dir Stilllegung des Kraftwerkes.

TelDaFax seit 2009 zahlungsunfähig

Neuer Schock für ehemalige TelDaFax-Kunden: Medienberichten zufolge wussten die Behörden schon vor 2 Jahren, dass das Unternehmen zahlungsunfähig ist. Die Finanzbehörden wussten schon längst, wie kritisch die Situation bei dem Troisdorfer Unternehmen ist, versäumten jedoch, die betroffenen Kunden rechtzeitig zu informieren. So gelang es TelDaFax, weitere Kunden an Land zu ziehen, um sich mit deren Vorauszahlungen weiter zu finanzieren.

Deutlicher Strom-Importanstieg in Deutschland

   13. September 2011

Infolge der Abschaltung von acht deutschen Atomkraftwerken im März dieses Jahres sind die Importe von Strom aus den Nachbarländern, wie Frankreich und Tschechien, deutlich angestiegen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins ‚Focus‘ handele es sich dabei vor allem um Atomstrom. Dabei beruft sich das Magazin auf Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. In der ersten Hälfte dieses Jahres seien aus Frankreich rund 10,4 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert werden. Dies entspricht einem Anstieg um 51 Prozent. Fast versiebenfacht haben sich die Stromimporte aus Tschechien, diese sind auf ungefähr 5,6 Milliarden Kilowattstunden gestiegen.

Megastromausfall in Mexiko und den USA

Am vergangenen Donnerstag waren rund sechs Millionen Menschen zwischenzeitlich ohne elektrischen Strom. Nach Behördenangaben habe ein Arbeiter in einem Umspannwerk im Südwesten Arizonas den großen Stromausfall verursacht. Dieser erstreckte sich über weite Teile des Südwestens der USA und Mexikos. In San Diego wurde der Verkehr lahmgelegt. Auch am Flughafen musste zwischenzeitlich der Verkehr eingestellt werden.

Googles Stromverbrauch entspricht dem einer deutschen Großstadt

Nach zahlreichen Spekulationen und vielen Annahmen, hat Google eines seiner bislang am besten gehüteten Geheimnisse gelüftet. Der Stromverbrauch des Google-Rechenzentrums entspricht dem einer deutschen Großstadt. Wie die Zeitung ‚Mercury News‘ unter Berufung auf Google veröffentlichte, lag der Stromverbrauch von Google im vergangenen Jahr bei rund 2,26 Milliarden Kilowattstunden. Ein Googlenutzer verbrauche in einem Monat so viel Energie wie eine drei Stunden brennende Glühbirne.

Außergewöhnliche Speicher für Offshore-Energie

   6. September 2011

Je nach Wetterlage produzieren Offshore-Windkraftanlagen unterschiedliche Strommengen. Damit die entstandene Leistung trotzdem kontinuierlich genutzt werden kann, muss diese gespeichert werden. Einer Studie zufolge könnte ein Pilotprojekt nun die Lösung bringen: Die Speicherung in einem unterirdischen Pumpspeicherkraftwerk in einem Harzer Bergwerk in Bad Grund. Wie die ‚Welt‘ berichtet, wäre diese Anlage weltweit die erste ihrer Art.

Pilotprojekt bis 2019

Riesige Offshore-Windkraftanlagen sorgen für eine starke Stromzufuhr, allerdings mit starken Leistungsschwankungen. In alten Erzbergwerken im Harz sollen nun Pumpspeicherwerke entstehen, um dieses Problem zu lösen. Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) prüfte diese Idee in einer Machbarkeitsstudie und halten ein solches Projekt für realisierbar. Sie empfehlen in ihrem Abschlussbericht eine Pilot Anlage. Ihrer Meinung nach wäre es bis 2019 möglich, im Wiemannsschacht im ehemaligen Erzbergwerk Bad Grund zu realisieren. „Es wäre das weltweit erste unterirdische Pumpspeicherkraftwerk“, wie der Projekt-Koordinator Marko Schmidt erklärt. Bereits seit über 100 Jahren ist es durch überirdische Anlagen möglich Strom je nach Bedarf zu nutzen. Allein in Deutschland werden derzeit 31 solcher Kraftwerke betrieben. Ist überschüssiger Strom im Netz, so wird in Pumpspeicherkraftwerken Wasser aus einem tief gelegenen Speichersee in einen höheren See gepumpt. Bei Engpässen wird das Wasser wieder „fallen“ gelassen, wobei es eine Turbine durchläuft, welche die Wasserkraft wieder in Strom umwandelt. Da derartige Anlagen kurzfristig und variabel mit Teil- oder Vollkraft eingesetzt werden können, bieten sie wichtige Vorteile.

Gangsysteme statt Speicherseen

„Weil wir künftig die Windenergie noch stärker nutzen wollen, brauchen wir noch mehr großtechnische Speicherlösungen“, so Schmidt. Bei unterirdischen Pumpspeicherwerken werden allerdings keine Speicherseen angelegt. Stattdessen werden zwei verzweigte und mehrere hundert Meter lange Gänge entstehen, in denen das Sickerwasser des Bergwerks gesammelt und für die Stromspeicherung bewegt wird. „Für den Wiemannschacht haben wir ein technisches Konzept durchgerechnet“, erklärte Schmidt. Bei einer Fallhöhe von 700 Metern und einer Kraftwerksleistung von 100 Megawatt könnte im Normalbetrieb die Bergstadt Bad Grund mit Strom versorgt werden. Außerdem kommen auch das Erzgebirge und das Siegerland als geeignete Erzbergwerksregionen für Untertage-Speicher in Frage.

Zukünftig könnte Strom aus dem Schuh kommen

   30. August 2011

1.000 Watt Leistung pro Quadratmeter mit der Energie unserer Bewegungen erbringen? Diese neue Technologie entwickeln zurzeit US-amerikanische Forscher. Das Verfahren „reverse elektrowetting“ soll unsere Bewegungen direkt in Strom umwandeln. Das System reagiere auf Druck und Vibration und könnte beispielsweise in Schuhsohlen eingebaut werden, teilen Tom Krupenkin und J. Ashley Taylor von der University of Wisconsin-Madison mit. Nach ihren Berechnungen könnte dieses Verfahren pro Fuß ca. 10 Watt Strom liefern. Dies wäre ausreichend, um Handy oder Laptop mit Strom zu versorgen.

Erneuerbare Energien haben erstmals 20 Prozent Anteil an Strom

Durch mehr Windkraft und Solarstrom erreicht der Ökostrom ein Fünftel an der deutschen Stromerzeugung. Nach ersten Schätzungen deckte Ökostrom im ersten Halbjahr ca. 20,8 Prozent des Bedarfs. Mit etwa 7,5 Prozent bleibt die Windenergie der wichtigste Stromlieferant in diesem Bereich, darauf folgen mit 5,6 Prozent Biomasse und Photovoltaik mit 3,5 Prozent. Das offizielle Ziel der Bundesregierung „35 Prozent Ökostrom bis 2020“ zu erreichen, könnte deutlich übertroffen werden. Der Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) Dietmar Schütz sagte: „Wenn wir jetzt noch den Ausbau in Süddeutschland entscheidend voranbringen, sind auch 47 Prozent Ökostrom bis 2020 machbar“.

Hartz IV: Rückerstattung vom Stromkosten zählen nicht als Einkommen

Die Rückerstattung von Stromkosten darf beim Hartz IV nicht angerechnet werden, da diese Rückerstattung laut einem Urteil des Bundessozialgerichts keine Einnahme darstellt. Das Jobcenter hatte die Rückerstattung vom Stromlieferanten als Einkommen gesehen und somit hatten Hartz IV Empfänger nichts vom Stromsparen gehabt. Das Bundessozialgericht sieht das anders: Der Strom wird aus dem Regelsatz bezahlt, nicht wie zum Beispiel die Heizkosten die das Jobcenter extra zahlt. Doch eine Ausnahme gibt es. Die Rückerstattung zählt dann als Einkommen, wenn diese aus einem Zeitraum stammt, wo man kein Hartz IV bezogen hat.

Kostenloser Öko-Strom für ein E-Bike

   23. August 2011

Fahrräder mit Elektro-Antrieb werden auf dem Markt immer beliebter, bei einem Neukauf erhalten die Kunden aus Villingen-Schwenningen kostenlosen Öko-Strom dazu. Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH möchten mit ihrem Förderprogramm unter dem Motto „natürlich mobil“ die Käufer eines Elektro-Rades, sogenannte E-Bikes und Pedelecs unterstützen. „Jeder Kunde, der sich ein E-Bike oder ein Pedelec im örtlichen Fahrrad-Fachhandel kauft, bekommt von uns 350 Kilowattstunden Naturstrom geschenkt, denn wer seinen Akku mit Ökostrom auflädt, kommt wirklich umweltfreundlich voran,“ so der Geschäftsführer Ulrich Köngeter. Noch bis Ende 2012 können Kunden teilnehmen.

Politik verlangt eine Strategie für bezahlbare Energie

Mittlerweile hat Deutschland den zweithöchsten Stromverbrauch in der EU. Höhere Beschaffungskosten, Umweltzulage oder die aktuelle Brennelementesteuer sind keine neuen Begründungen der Stromproduzenten für die Strompreiserhöhungen. Damit der Preis für Strom nicht weiter steigt, fordert die Politik jetzt eine Strategie. „Wir brauchen eine Agenda 2020, um den Strompreis beherrschbar zu machen,“ sagte der ehemalige Regierungschef von Baden-Württemberg Günther Oettinger. Es könnte eine soziale Spaltung und Deindustrialisierung drohen, wenn es der Politik nicht gelingt, die Preise auf einem bezahlbaren Niveau zu halten, fügt Oettinger hinzu.

Unnötiger Stromverbrauch durch Arbeitsplatz-PCs

Nach einer aktuellen Studie des Borderstep Instituts meldet der Branchenverband BITKOM, dass nur jeder zweite Arbeitsplatz-PC umweltgerecht sei. Rund 26,5 Millionen Computer sind in deutschen Unternehmen im Einsatz, darunter etwa 50 % Desktop-PCs und mit einem Anteil von 41 % Notebooks. Nicht nur die Anzahl an Arbeitsplatz-PCs wird bis 2020 steigen, sondern auch der Stromverbrauch. Dieser lag nach Angaben der Studie im Jahr 2010 bei etwa 3,9 Terawattstunden (TWh) und könnte bis 2020 jährlich um 30 TWh ansteigen. Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium, Borderstep Institut und BITKOM haben eine Roadmap „Ressourceneffiziente Arbeitsplatz-Computerlösungen 2020“ durchgearbeitet. Die Ziele der Roadmap beinhalten unter anderem die Erhöhung des Anteils energie- und materialeffizienter Arbeitsplatzcomputerlösungen und die Senkung des durchschnittlichen Primärenergieaufwands (KEA) dieser Rechner.

Spielerisch mehr über Strom erfahren

   16. August 2011

Im Wissenspark Odysseum wurde ein neuer Programmpunkt „Mission Strom“ gestartet. Zusammen mit dem regionalen Energielieferanten RheinEnergie möchte das Odysseum die Besucher spielerisch mit den Themen Ressourcenschonung und Energieversorgung vertraut machen. „Es ist uns wichtig, gerade junge Leute für das zukunftsrelevante Thema Energie zu interessieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren.“, so Frank Bender, Leiter der RheinEnergie-Unternehmenskommunikation. Bei der Mission durchs Odysseum können Schüler eine spektakuläre Energieformel, die ein fiktiver Charakter entwickelt hat, finden. „Dabei lernen sie quasi im Vorbeigehen eine Menge über das Thema Energie, welches eines der wichtigsten Herausforderungen unserer nahen Zukunft darstellt“, sagt Geschäftsführer des Odysseums Thomas Puy-Brill.

Wasserkraftwerk wird in einem Monat eingeweiht

Europas modernste Anlage zur Stromerzeugung aus Wasserkraft produziert bereits jetzt schon Strom, obwohl die Einweihung in Rheinfelden erst in einem Monat stattfindet. Etwa 280 Millionen Kilowatt hat die erste Maschine erzeugt, diese arbeitet seit Juni 2010. Rund 80.000 Haushalte lassen sich damit laut Projektleiter Helmut Reif und Pressesprecher Alexander Lennemann versorgen. Bisher konnte der unter der Wasseroberfläche Maschinenkoloss noch nicht seine wirkliche Leistung zeigen, da bei niedrigem Wasserstand des Rheins teilweise nur drei Turbinen im Einsatz waren. Seit drei Wochen laufen alle Generatoren.

Strom sparen mit einem intelligenten Stromnetz

Der Hersteller Bosch setzt sich für das Thema „vernetzte Haushalte“ in einem intelligenten Stromnetz ein, dieses Thema wird von Jahr zu Jahr bedeutender. Bosch hat sich die Frage gestellt, wie Haushaltsgeräte punktgenau das günstige Stromangebot nutzen können, um somit die Stromkosten zu senken. Bosch stellt zusammen mit EnBW die SmartGrid-Technologie auf der IFA 2011 vor, so könnte die Antwort darauf aussehen. Derzeit wird im Rahmen des E-Energy-Forschungsprojekts MeRegio mit der EnBW die SmartGrid-Technologie mit einem Bosch Geschirrspüler getestet. Wie genau der Versuch aussieht können interessierte am Bosch stand auf der IFA 2011 erfahren.

Strom aus der Nordsee an die Küste transportieren

   9. August 2011

Von mehreren Windparks in der Nordsee soll der Strom zu einer zentralen Umrichterstation geleitet und mithilfe einer 135 Kilometer langen Leitung aufs Festland transportiert werden. Diesen Großauftrag hat ABB von dem niederländisch-deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT erhalten. Mit einem Bestellvolumen von rund einer Milliarden Dollar handelt es sich um den größten Stromübertragungsauftrag in der Geschichte des Industriekonzerns. Die Hauptkomponenten des Übertragungssystems stellt der Konzern ABB selbst her, auch für die Installation, Entwicklung und Konstruktion der Anlage ist ABB verantwortlich. Für die Anbindung von Windparks vor der Küste ist dies der dritte Auftrag für ABB und soll Anfang 2015 fertig gestellt werden.

200 Unterwasser-Reaktoren im Meer geplant

In der Nähe der Hafenstadt Cherbourg in der Normandie plant der französische Schiffsbaukonzern DCNS den Bau kleiner Unterwasser-AKWs im Meer. In den nächsten Jahren sollen 100 Meter lange und zwölf bis 15 Meter hohe Nuklear-Röhren mit 50 bis 200 Megawatt Atomstrom liefern. Bereits 2017 soll die erste Anlage des Projektes „Flexblue“ hochgefahren werden. Greenpeace reagiert auf die Planung des Konzerns nicht besonders erfreut, „Stahlnetze sollen die angeblich sicheren Unterwasser-AKWs vor Raketen oder Torpedos schützen – ein Schwachsinn. Ein einziger Unfall reicht aus, um den Ärmelkanal zu verseuchen“, so Greenpeace-Atomsprecher Niklas Schinerl.

Wohnwagen könnten bald selbst Strom erzeugen

Ein Bordkraftwerk soll Caravans unabhängig vom Stromnetz machen. Auf der Freizeitfahrzeugmesse Caravan Salon in Düsseldorf präsentiert Hersteller Knaus Tabbert sein „Autark-Paket“ für Caravans. Ab einer Rollgeschwindigkeit von 10 km/h erzeugen die 850 Watt starken Generatoren, die an jedem Rad des Anhängers befestigt sind, Strom und werden in einer Blei-Säure-Batterie gespeichert. Die elektrischen Komponenten des Caravans können bei voller Akkuladung bis zu vier Tage unabhängig vom Netz Strom beziehen, zum Beispiel für die elektrischen Geräte am Bord. Bei dieser Technik handelt es sich zwar noch um einen Prototypen, eine kurzfristige Serienproduktion ist aber möglich.

Mehr als eine Million deutsche Ökostromkunden

   2. August 2011

Die vier größten deutschen Ökostromversorger, die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), Greenpeace Energy, Naturstrom und LichtBlick, verzeichnen ein wachsendes Interesse an Ökostrom. Mehr als eine Million Kunden nutzen derzeit den Ökostrom der Konzerne. Dies geht aus Angaben des Deutschen Naturschutzrings (DNR) hervor. Einen enormen Anteil an dieser Entwicklung hat nach Ansicht des DNR die Reaktorkatastrophe von Fukushima.

Japan plant Energiewende

Nach dem Reaktorunglück in Fukushima setzt Japan nun auch auf eine Energiewende. Das Land will zukünftig die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Der Anteil dieser an der Stromproduktion soll bis 2020 auf ein Fünftel anwachsen. Allerdings gibt es aktuell Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Pläne. Nach Medienberichten wehrt sich die Kernkraftlobby gegen die Energiewende. Allerdings gerät diese verstärkt in die Defensive, seit dem von Streitigkeiten zwischen den japanischen Atomfirmen und den Behörden berichtet wurde.

Sind bei E.on Arbeitsplätze in Gefahr?

Laut Medienberichten muss der deutsche Energiekonzern E.on Niederlassungen an drei deutschen Standorten schließen. Betroffen seien die Energie-Sparte in München, das Tochterunternehmen E.on Ruhrgas in Essen sowie eine Kernkraftwerkstochter in Hannover. Mit den Schließungen würde die Streichung hunderter Arbeitsplätze einhergehen. Ein Vorstandsbeschluss stehe bereits fest. Das Unternehmen wollte die Medienberichte jedoch nicht kommentieren. Ein Sprecher bestätigte jedoch, dass Strategie und Aufstellung des gesamten Konzerns geprüft werden müssen. Bislang wurden keine Entscheidungen getroffen, allerdings hätten sich die Rahmenbedingungen erheblich geändert.