strompate.de




Stromvergleich - Stromrechner - Stromkosten vergleichen und reduzieren

Reduzieren Sie Ihre Stromkosten mit dem kostenlosem Stromvergleich

Industrie darf überschüssigen Strom verkaufen

   8. Juli 2010

Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. hat durch Hinweise dem Bundeskartellamt (BKartA)gegenüber eine Lockerung von Verträgen zwischen Strom- und Gasversorgern und der Industrieunternehmen bewirkt. Bislang konnten 12 Verfahren abgeschlossen werden und die jeweiligen Versorger haben sich zur Änderung der Verträge verpflichtet, doch fünf Verfahren sind noch offen.

Unzulässige Klauseln aufheben und Industrie entlasten

In den Verträgen zur Strom- und Gaslieferung an Industrieunternehmen gibt es teilweise „Take-or-Pay-Klauseln“, diese regeln die Mindestabnahmemenge an Strom. Laut BKartA seien diese Klauseln zulässig, das Verbot des Weiterverkaufs des überschüssigen Stromes sei allerdings kartellrechtlich nicht zulässig. Dem Kunden muss das Recht eingeräumt werden, die abgenommene und bezahlte Energie an der Strombörse oder direkt an Dritte weiterzuverkaufen.

Besonders während der Wirtschaftskrise bereiteten diese Klauseln den Industrieunternehmen Probleme. Die meisten Unternehmen mussten die Produktion einschränken und so reduzierte sich auch der Strombedarf. Gleichzeitig waren zur Abnahme und Bezahlung der Mindestmenge verpflichtet. Der überschüssige Strom durfte nicht verkauft werden und es entstanden weiter finanzielle Defizite.

Stromverbrauch während des Urlaubs senken

   7. Juli 2010

Endlich beginnt die lang ersehnte Urlaubszeit und viele gönnen sich einen schönen Erholungsurlaub fern von den eigenen vier Wänden. Während das Haus bzw. die Wohnung vorübergehend unbewohnt sind, verbrauchen in vielen privaten Haushalten elektrische Geräte im Standby-Betrieb Strom und belasten die Haushaltskasse. Vor Antritt der Reise ist es ratsam mit offenen Augen die Räume zu gehen und bei allen Geräten den Stecker zu ziehen, die nicht unbedingt mit Strom versorgt werden müssen.

Stecker ziehen spart Geld

Zu den größten Stromverbrauchern gehören Kühl-und Gefriergeräte. Bei längerer Abwesenheit ist zu überlegen die Geräte abzutauen. Um der Bildung von Schimmel im Inneren vorzubeugen die Türen der Geräte offen lassen. Ist das Abtauen nicht möglich, kann ein Blick in die Gebrauchsanweisung verraten ob das Gerät über einen „Urlaubsmodus“ verfügt.

Auch Geräte zur Warmwasserversorgung können vom Netz getrennt werden. Bei Durchlauferhitzern und kleineren Warmwasserboilern ist es auch bei einem Kurztrip problemlos machbar. Größere Warmwasserspeicher sollten nur bei längerer Abwesenheit vom Strom genommen werden. Beim ersten Anschalten ist es wichtig das Wasser auf mindestens 60 °C zu erhitzen, um eventuell entstandene Bakterien unschädlich zu machen.

Oft werden Fernsehgeräte, HiFi-Anlagen, DVD-Player und auch der Computer mit seinen Peripheriegeräten im Standby-Betrieb gelassen. Im Alltag empfiehlt sich hier eine schaltbare Steckdosenleiste die mit einem einfachen Knopfdruck auszuschalten ist. Vor dem Urlaub ist es besser den Stecker zu ziehen. Auch in Anbetracht dessen, dass bei Gewitter ein Blitzschlag alle angeschlossenen Geräte zerstören könnte.

Kürzung für Solar-Strom

   6. Juli 2010

Seit Monaten wird über die Kürzung der Förderung für Solaranlagen diskutiert und Bundestag und Bundesrat konnten sich auf keine gemeinsame Lösung einigen. Es wurde ein Vermittlungsausschuss bestellt, der nun einen Kompromiss vorstellte. Rückwirkend zum 1. Juli 2010 soll eine Kürzung der Solar-Förderungen um 13 Prozent stattfinden. Ab Oktober soll die Kürzung nochmal um drei Prozent auf die geplanten 16 Prozent angehoben werden.

Unzufriedenheit in den Reihen des Bundesrates

Ursprünglich war eine Kürzung um 16 Prozent geplant, doch dies wurde vom Bundesrat vorerst verhindert, um eine Kürzung um lediglich 10 Prozent zu erwirken. Die gestaffelte Kürzung sei zwar ein Teilerfolg, jedoch nicht das was man sich erhofft hatte, sagte Wolfgang Reinhart (Bundesratsminister Baden-Württembergs). Doch es gäbe für den Bundesrat kaum Möglichkeiten der drastischen Kürzung entgegenzuwirken, da es sich nicht um ein Zustimmungspflichtiges Gesetz handelt und der Bundestag den Bundesrat leicht überstimmen könnte.

Christoph Matschie (Ministerpräsident Thüringens) bezeichnete den Kompromiss als „faulen Kompromiss“. „Ich bin mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Mit diesem Vorgehen setzt die Bundesregierung und die Mehrheit im Vermittlungsausschuss die Vorreiterrolle der deutschen Solarindustrie aufs Spiel“, sagte er am Montagabend.

Der vom Vermittlungsausschuss vorgebrachte Vorschlag muss noch vom Bundesrat sowie vom Bundestag akzeptiert werden. Eine endgültige Entscheidung wird es wahrscheinlich noch in dieser Woche geben.

Windpark für Weißrussland

   5. Juli 2010

Am vergangenen Donnerstag unterzeichnete der Vorstand des brandenburgischen Unternehmens ENERTRAG Structured Finance AG bei Prenzlau einen Investitionsvertrag mit einem Volumen von 360 Millionen Euro. Finanziert wird damit ein Windpark in der Nähe der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Laut der Potsdamer Staatskanzlei sei dies bisher die größte Direktinvestition eines brandenburgischen Unternehmens im Ausland. Auf Subventionen des Landes Brandenburg wurde verzichtet.

Kooperation für beide Seiten positiv

„Dieses Projekt sichert nicht nur Arbeitsplätze in Brandenburg, wir werden damit auch unserer Verantwortung für den globalen Klimaschutz gerecht. Im Interesse dieses Kampfes stellen wir uns der Verantwortung auch in Staaten, die nicht nach unseren Wertvorstellungen verfasst sind“ sagte Matthias Platzeck (Ministerpräsident Brandenburgs). Schon im April unterzeichneten der er und Sergej Sidorski (Premierminister Weißrusslands) einen Vorvertrag für dieses Projekt. Auch Weißrussland treibt die Nutzung regenerativer Energiequellen im eigenen Land voran.

Schrittweise zum Windpark

Schon im Jahr 2014 sollen etwa 80 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 160 Megwatt weißrussische Haushalte mit Strom aus Windenergie versorgen. Der erste Bauabschnitt mit einem Umfang von 30 Windkraftanlagen soll bis Mitte 2012 gebaut und ans Netz gebracht werden. Für den Bau der restlichen Anlagen bleibt Zeit bis Ende 2014. Um mit dem Projekt beginnen zu können, werden die notwendigen Voruntersuchungen bereits in wenigen Wochen starten.

Ökostrom-Umlage falsch? Musterklage gegen RWE

   2. Juli 2010

Gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können die Energiekonzerne die Kosten für Ökostrom vollständig auf die Energiekunden umlegen. Im Jahr 2009 gab es eine Neufassung des EEG, worin auch eine Abrechnungsfrist geregelt ist. Nach dem geänderten Gesetz darf die gesetzlich geregelte Umlage nur noch bis zum 30. November des Folgejahres abgerechnet werden. Daran hat sich der RWE-Konzern nicht gehalten, nun hat das Berliner Energieunternehmen Ampere eine Musterklage gegen den Konzern eingereicht.

Hat RWE Umlage unberechtigt abgerechnet?

Der Energieriese hat seinen Kunden erst in diesem Jahr die Umlage für das Jahr 2008 in Rechnung gestellt. Dies sei berechtigt, so ein Sprecher des Konzerns, denn durch die natürlichen Schwankungen bei der Stromgewinnung durch Wind und Sonne sei erst nachträglich möglich die tatsächlich entstandenen Kosten abzurechnen. Weiterhin sei es nicht möglich die Neufassung des Gesetzes auf ältere Sachverhalte anzuwenden. Auch gebe es individuelle Vereinbarungen und Übergangsregelungen. Wegen der Klage sei man nicht besorgt, so der Sprecher.

Hohe Kosten durch EEG-Umlage

Im Jahr 2008 wurden etwa 4 Mrd. Euro der EEG-Umlage auf die Energiekunden umgelegt. In diesem Jahr steigen laut BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) durch den starken Zuwachs der Solarenergie die Kosten auf 8,2 Mrd. Euro an.

Um die Kosten zu senken wird bereits seit längerem die Kürzung der Solarförderung diskutiert, doch noch ist keine Lösung gefunden, mit der sich alle Beteiligten einverstanden erklären wollen. Am kommenden Montag wird der bestellte Vermittlungsausschuss einen Kompromiss vorstellen. So soll die Förderung für Dachanlagen um 16 Prozent und die Förderung für Solarparks um 11 Prozent gesenkt werden.

Mängel im Atomkraftwerk Biblis

   1. Juli 2010

Das südhessische Atomkraftwerk Biblis ist seit 1974 in Betrieb und weist mittlerweile gravierende Sicherheitsmängel auf. Ursprünglich sollte das Kraftwerk im Jahr 2007 vom Netz genommen werden, deshalb wurde auf die teuren und umfangreichen Nachbesserungen im Block A verzichtet. Sollte die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke umgesetzt werden, müssten die Mängel unbedingt behoben oder das Kraftwerk endgültig abgeschaltet werden, so Prof. Alexander Roßnagel (Verwaltungsjurist Uni Kassel).

Bereits zeitweise abgeschaltet

Um die endgültige Abschaltung des Atomkraftwerkes Biblis hinauszuzögern, schaltete der Betreiber RWE die zwei Reaktorblöck in den letzten Jahren bereits über längere Zeiträume ab. „Ein verlängerter Betrieb kann nur angedacht werden, wenn es zu erheblichen Sicherheitsverbesserungen kommt“, sagte der Physiker Lothar Hahn. Nach Angaben des ehemaligen Abteilungsleiters für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium, Wolfgang Renneberg, ist das Atomkraftwerk schlecht gegen Flugzeugabstürze gesichert, es sei kein unabhängiges Notsystem vorhanden und Leitungslecks seien ein Risiko, wenn unter Druck stehendes Wasser in die Anlage eintritt.

Weltenergiebericht: Energieverbrauch gesunken

   30. Juni 2010

Seit 1965 erarbeitet der BP-Konzern den Weltenergiebericht, der detaillierte Informationen zum weltweiten Energieverbrauch und den Beständen an Erdöl, Erdgas und Kohle gibt. In der Energiebranche und in der Energiepolitik gilt dieser Bericht wegen der umfangreichen empirischen Datensammlung als Referenz. Dem Bericht zufolge sank der Energiekonsum im ersten Drittel des Jahres 2009. Doch zum Ende des Jahres war bereits eine Erholung des Marktes zu bemerken.

Marktsituation entspannt sich

Den Prognosen zufolge wird die Versorgung mit Erdöl etwa 46 Jahre, Erdgas ungefähr 63 Jahre und Kohle sogar 119 gesichert sein. Die Berechnungen legten den Verbrauch von 2009 sowie die Entdeckung neuer Ressourcen-Vorkommen zugrunde.

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, haben die OECD-Länder ihren Energieverbrauch um fünf Prozent reduziert, der Verbrauch sank weltweit um etwa 1,1 Prozent. „Dem Volumen nach handelt es sich um den größten Konsumeinbruch seit Beginn unserer Aufzeichnungen, die bis 1965 zurückreichen“ so Christof Rühl (BP-Chefökonom). Gegenläufig zeigt sich den Entwicklung in den Entwicklungs-und Schwellenländern. Hier stieg der Verbrauch um 2,7 Prozent an.

„Parallel zur wirtschaftlichen Erholung verbesserte sich schon im vierten Quartal 2009 die Nachfragesituation. Auch für 2010 zeichnet sich ein weiterer Anstieg ab“, äußerte sich Christof Rühl optimistisch.

Gleichbleibender Ölpreis

Trotz der rückläufigen ÖL-Nachfrage konnte sich der Erdölpreis am Weltmarkt bei 75 $ pro Barrel halten. Das sei nach Angaben von Rühl eine Folge der reduzierten Produktionsmenge der OPEC (Organisation erdölexportierender Länder). Die USA haben ihre Produktionsmenge um sieben Prozent gesteigert und reihen sich in die Rangliste der größten Ölproduzenten ein. Führend sind noch immer Russland und Saudi Arabien. Bis Mitte kommenden Jahres sei keine positive Veränderung des Erdölpreises zu erwarten, so Rühl.

Kohleverbrauch gleichbleibend, Gasverbrauch sinkt

China, Indien und Japan gehören zu den größten Kohle-Importeuren und steigerten ihren Export um 211 Prozent. Russland und die OPEC-Staaten entwickelten sich gegenläufig und konnten mit einem geringeren Kohleverbrauch aufwarten.

Der Gasverbrauch ist weltweit gesunken, dies hatte für Russland eine Drosslung der Erdgas-Produktion um 12 Prozent zur Folge. Die USA fördern durch die Entwicklung neuer Technologien Schiefergas-Vorkommen und decken damit ihren Eigenbedarf.

Ausstellung zur Endlagerung radioaktiver Abfälle

   29. Juni 2010

Auch in diesem Jahr hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wieder eine mobile Ausstellung zum Thema „Endlager radioaktiver Abfälle“ auf die Beine gestellt. Dieses Thema ist wissenschaftlich sehr umfangreich und wird auch in der Politik stets heiß diskutiert. I0nteressierte Bürger und Bürgerinnen können sich fundiert informieren und sich einen Überblick über die brisante Thematik verschaffen.

Wo und Wann?

Vom 30. Juni bis 3. Juli gastiert die Ausstellung auf dem Willy-Brandt-Platz in Mannheim und vom 21. bis 24. Juli ist die sie in Augsburg zu Gast. Die weiteren Termine stehen noch nicht fest, können aber demnächst auf der Internetseite des BfS nachgelesen werden. Auch im Internet kann die Ausstellung besucht werden.

Interessantes zum Anschauen und Lesen

Für den Einstieg in die Thematik wird ein multimedialer Schnellkurs in Geologie, Physik und Strahlenschutz gegeben. Die spezifischen Themen werden in zwei Infocontainern zu finden sein.

Im ersten der beiden Container werden Interessierte mit einer Messsonde selbst Radioaktivität messen können. An Hand von Schautafeln wird grundlegendes über Strahlung, Strahlenschutz und die Endlagerung vermittelt. In einem Film wird dem Publikum die wechselhafte Geschichte des Bergwerkes Gorleben näher gebracht. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Endlager, Asse, Gorleben, Morsleben und Schacht Konrad werden multimedial dargestellt.

Im zweiten Container werden die Besucher zu einer virtuellen Fahrt durch das Erkundungsbergwerk Gorleben eingeladen. Mit Hilfe von Karten bekommen die Interessierten einen Überblick über die weltweite Verteilung der Endlager und des Aufkommens von radioaktivem Abfall. Wie sich Ton, Salz, Erz und Granit nach jahrtausendelanger Einlagerung von radioaktivem Abfall verändern, verdeutlicht eine „Zukunftsmaschine“.

Atom-Abkommen zwischen Indien und Kanada

   28. Juni 2010

Manmohan Singh (Regierungschef Indiens) und Stephen Harper (Premierminister Kanadas) unterzeichneten am Rande des G20 Gipfels in Toronto ein Atom-Abkommen. Das hatte historischen Charakter, denn Anfang der 1970er hatte es in Indien Atomwaffentest mit kanadischer Atomtechnologie gegeben und ein Verbot von Atomgeschäften durch die Internationale Atomaufsicht zur Folge. Auch das Vertrauen Kanadas hatte Indien damit verloren.

Nur zivile Nutzung zugesichert

Nach langen Verhandlungen zwischen den beiden Ländern konnte man zu einer Einigung kommen. Indien sei „sehr entgegenkommend bei den Sicherheitsvorkehrungen, die wir fordern“ gewesen, bestätigte Stephen Harper. Die Belieferung des aufstrebenden Schwellenlandes mit Atomtechnologie soll den wachsenden Energiebedarf decken.

Der 8. Im Bunde

Die USA hatte sich für Indien eingesetzt und so eine Aufhebung des Verbotes von Atomgeschäften erwirken können. Nach der Aufhebung im Jahr 2008 schlossen die USA und Indien ein ziviles Atom-Abkommen, auch Frankreich und Russland zogen nach. Nun ist Kanada bereits das achte Land, das für die Belieferung von Atomtechnologie sorgt.

Atomkraftwerk Krümmel wieder im Gespräch

   27. Juni 2010

Nach Angaben des Krümmel-Betreibers Vattenfall soll Anfang des kommenden Jahres das Störungen anfällige Atomkraftwerk wieder an Netz gebracht werden. „Wir haben 380 Millionen Euro investiert“, sagte eine Unternehmenssprecherin und verwies damit auf die umfangreichen Reparaturarbeiten. Jedoch können damit nicht alle Zweifel an der Sicherheit des Atomkraftwerkes ausgeräumt werden.

Zweifel an Sicherheit

Nach der ersten Schnellabschaltung im Jahr 2007 und einer zweiten im Jahr 2009 beim Versuch das AKW wieder in Betrieb zu nehmen, werden auch atomfreundlich gesinnte Politiker zu Zweiflern.

So erarbeitet die Atomaufsicht einen Maßnahmenkatalog, den Vattenfall zu bearbeiten hat. Der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins erklärte, dass er sich persönlich um die Abschaltung des Kraftwerkes kümmere, sofern der letzte Versuch wieder scheitere.

Auch der Energieexperte der SPD, Olaf Schulze, schenkt den Aussagen des Vattenfall-Konzerns wenig Glauben und äußert auch Kritik im Hinblick auf die Verlängerung der AKW-Laufzeiten, „schlimm, wenn man sich ansieht, wie anfällig der Reaktor jetzt schon ist“.

Als Fürsprecher für die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerkes Krümmel meldet sich Jens Magnussen (Energieexperte CDU) zu Wort. Er ist der Meinung, dass Vattenfall auch das Atomkraftwerk Brunsbüttel ohne Probleme betreibe. Doch auch hier gibt es immer wieder Pannen. Im Juni 2007 wurde es vom Netz genommen und im März und Juni diesen Jahres gab es zwei weitere Störfälle.