Stromleitung
Freitag, den 19. September 2008Strom muss in die Haushalte gelangen. Strom muss transportiert werden. Und dieser Transport sollte so sicher wie möglich erfolgen. So weit so gut. Einem jeden ist nun klar, dass es zwingend notwendig ist, die Leitungen in luftiger Höhe anzubringen. Denn dadurch kann eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Doch diese Annahme ist nach neuesten Erkenntnissen nicht ganz richtig. Denn es liegen auch in einer Höhe, in der die Freileitungen angebracht sind, Gefahren vor. Besonders in der Nähe eines Flughafens können Probleme auftreten. Im Normalfall ist es fast ausgeschlossen, dass ein Flugzeug mit einer Stromleitung kollidiert, doch es starten an einem Flughafen auch Hobbyflieger und Flugschüler.
Bei diesen besteht ein erhöhtes Risiko, an eine Hochspannungsleitung zu gelangen. Aus diesem Grund werden jetzt einige Leitungen, wie z. B. auf der Strecke von Eyba nach Wittgendorf, mit einem Anflugschutz versehen. Das dort befindliche Mühltal liege direkt in der Einzugszone des ansässigen Flughafens. Diese Maßnahmen dienen sowohl dem Schutz der Leitungen als auch dem Schutz der Menschen. Denn kommt ein Mensch mit einer dermaßen hohen Spannung, wie sie dort vorliegt, in Berührung, gibt es für ihn kaum eine Rettung.