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  • Strom

    Strafe für E.ON Edis

       Donnerstag, den 7. Oktober 2010

    Der Vorwurf der Wettbewerbsbehinderung kam den Energieversorger E.ON Edis aus Fürstenwalde teuer zu stehen. Die Bundesnetzagentur verhängte eine Strafzahlung in Höhe von 650.000 Euro, die der Energieversorger bereits bezahlt hat. Nun wolle laut Rudolf Boll (Sprecher der Bundesnetzagentur) die Behörde prüfen, ob die Missstände behoben worden sind. „Wir prüfen jetzt anhand der uns vorliegenden Beschwerden, ob sich die Lage verbessert hat oder nicht“, erklärte er.

    Neues PC-System hat Probleme verursacht

    Nach Angaben von E.ON Edis-Sprecher Horst Jordan sei ein neues Computersystem, dessen Installation von der Bundesnetzagentur gefordert wurde, Schuld an den technischen Problemen, die den Wechsel des Stromanbieters für die Kunden verhinderten bzw. unnötig verzögerten. Um die Probleme zu beseitigen, wurden weitere Mitarbeiter eingesetzt.Generell habe die reibungslose Bearbeitung von Stromanbieter-Wechseln oberste Priorität, erklärte Jordan.

    Weiterhin erwäge das Unternehmen rechtliche Schritte gegen das verhängte und bereits beglichene Strafgeld einzuleiten. Sollten diese Erfolg haben, so werde man das Geld zurückverlangen.

    Die Bundesnetzagentur hat dem Energieversorger bereits eine weitere Strafzahlung in Höhe von 1,3 Millionen Euro angedroht, sofern die Wettbewerbsbehinderung nicht eingestellt werde.

    Solaranlage trotz Denkmalschutz

       Mittwoch, den 6. Oktober 2010

    Viele Hausbesitzer planen eine Solaranlage auf ihrem Hausdach, doch diejenigen die ein denkmalgeschütztes Haus ihr Eigen nennen, durften bislang keine Solaranlagen auf ihrem Dach installieren. Die Denkmalbehörden verteilten Absagen mit der Begründung, dass der denkmalrechtliche Schutz Vordergründig sei und eine Solaranlage auf dem Dach das Erscheinungsbild langfristig verändere. Der Aspekt des Umweltschutzes und der Ausbau der erneuerbaren Energie fand bei den Entscheidungen keine Anwendung.

    Umweltschutz ist wichtiger

    Zwei Hausbesitzer sind vor dem Verwaltungsgericht in Berlin in Berufung gegangen und bekamen von den Richtern recht. Sie dürfen auf ihren Dächern eine thermische Solaranlage zur Erwärmung von Brauchwasser installieren.

    Die Richter stellten bei der Urteilsbegründung nicht den Denkmalschutz in den Vordergrund sondern den im Grundgesetz festgeschriebenen Umweltschutz und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Solaranlagen sollten von vornherein auf den kaum einsehbaren Gartenseiten der Gebäude installiert werden und so sehen die Richter keine erhebliche Beeinträchtigung des „Zeugniswertes der Dachlandschaft“.

    LED-Lampen sparen Energie

       Dienstag, den 5. Oktober 2010

    Bislang war die herkömmliche Glühbirne das Leuchtmittel Nummer Eins in Deutschland, doch die EU-Kommission hat mittlerweile per Gesetz beschlossen, dass die Glühbirne bis zum Ende des Jahres 2012 vom Markt genommen wird. Grund ist das Ziel Energie zu sparen und das Klima zu schützen. An die Stelle der Glühbirne treten neue Leuchtmittel wie Halogenlampen, Energiesparlampen und LED-Lampen.

    Vorteile der LED-Lampen

    Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühbirne hat die LED-Lampe einige Vorteile. Zum einen ist sie deutlich langlebiger und hält laut Herstellerangaben bis zu 50.000 Stunden, während eine Glühbirne bereits nach 1.000 Stunde abgebrannt ist. Zum anderen ist der Energieverbrauch deutlich geringer, das die verwendeten Halbleiterkristalle, die durch Strom zum Leuchten gebracht werden, effizienter arbeiten. Auch für den Einsatz im Kinderzimmer sind die LEDs besser geeignet, da sie sich nur leicht erwärmen und so eine Verbrennungsgefahr praktisch nicht besteht.

    Eingesetzt werden können die LED-Lampen überall. Am besten jedoch eignen sie sich zur punktuellen Beleuchtung an Arbeitsplätzen und in der Küche bzw. als Ergänzung im Wohnbereich. In Kombination mit Energiesparlampen lässt sich so viel Energie und Geld sparen.

    Preise sind noch sehr hoch

    Nachteilig ist ohne Zweifel der hohe Preis für die LED-Lampen. Günstige Modelle gibt es bereits ab 20 Euro, nach oben sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Vorsicht ist bei Schnäppchenangeboten geboten, denn diese halten laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Warentest nicht, was sie versprechen. Neben der geringeren Helligkeit ist auch die Lebensdauer deutlich kürzer. Wichtig ist immer der Blick auf die Verpackung und die darauf angegebene Helligkeit, die bei warmem Licht mindestens 3.300 ° Kelvin betragen sollte und eine Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden ist ebenfalls als realistisch anzusehen.

    Durch die hohen Anschaffungskosten rechnen sich die LED-Lampen nur, wenn sie oft und lange brennen.

    Energiesparen mit LED-Lichterketten

       Montag, den 4. Oktober 2010

    Nun steht sie wieder vor der Tür – die dunkle Jahreszeit. Und pünktlich zur Saison werden wieder Lichterketten, Lichternetze und andere Lichtdekorationen für Innen und Außen im herbstlichen und weihnachtlichen Stil angeboten. Dabei erweisen sich viele dieser Lichtdekorationen als wahre Stromfresser und reißen ein Loch in die Haushaltskasse. Doch das muss nicht sein, wie auf der internationalen Messe „Christmasworld“ in Frankfurt am Main bewiesen wurde.

    Zeitschaltuhr unterstützt zusätzlich

    Zum Jahresbeginn werden auf der „Christmasworld“ die Dekorationstrends für die kommende Saison präsentiert, dabei achtet bereits eine Vielzahl der Hersteller auf energiesparende Technik. Für die Lichterketten und –netze werden neuerdings LED-Niedervoltsysteme verwendet, diese gelten als energiesparend, langlebiger und sind ebenfalls schön anzusehen. Bei diesem System können mehr als 1.000 Lichtquellen betrieben werden und ermöglichen neben Lichterketten auch den beliebten Eisregen.

    Damit die Lichtdekoration noch energiesparender betrieben werden kann, empfiehlt sich der Einsatz von Zeitschaltuhren. Diese lassen sich sowohl Tag- als auch Zeitgenau einstellen. So wird gewährleistet, dass die Lichter nicht die unnötiger Weise die ganze Nacht hindurch brennen, sondern sich zu einer bestimmten an- bzw. abschalten.

    Rekordzeit für grün-gelbe Solaranlage

       Freitag, den 1. Oktober 2010

    Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Mühlbachhalle bekam zur Einweihung am Mittwochabend besonders viel Aufmerksamkeit. Schon allein die grün-gelbe Koproduktion sorgte für Aufsehen, da diese Kombination doch eher selten zu sehen ist. Doch beim Thema Ökostrom gibt es in Mühlbach keine langen Diskussionen. Der grüne Hausherr Burkhard Pyroth freut sich zusammen mit dem Investor Uli Kuhn von der Sulzer FDP über die Solaranlage auf dem Hallendach, die in Rekordzeit gebaut wurde.

    Mit Ökostrom gegen Lärm

    Rund 30 Gäste begrüßte der Ortsvorsteher Pyroth bei der Einweihung mit den Worten „Willkommen an diesem schönen, leider aber etwas lauten Ort“. Ein wichtiger Hinweis, denn die Anwohner der Stadt und auch andere Lärmgegner versammelten sich am internationalen Tag gegen den Lärm, der am 28. April diesen Jahres stattfand, um ein Zeichen gegen die störenden Geräusche zu setzen. Grund für den Argwohn ist die Autobahnbrücke, die zwischen den Dörfern Renfritzhausen und Mühlheim das Tal durchquert. Auch Uli Kuhl war bei dieser Versammlung anwesend und kam an diesem Tag auf die Idee mit der Photovoltaik-Anlage.

    Solarplatten als Schallschutz

    In Sulz macht man sich seit der Fertigstellung der Photovoltaik-Anlage Gedanken um einen weiteren Schritt in Richtung Umwelt- und Schallschutz. Es wird dort ernsthaft in Erwägung gezogen, die Autobahn mit einer Schallschutzwand aus Solarplatten zu verkleiden. Ob das überhaupt möglich ist, hat noch niemand herausgefunden.

    Neue Preislimits für EEG-Strom

       Donnerstag, den 30. September 2010

    Damit Ökostrom nicht zu negativen Börsenpreisen zu verkaufen, dürfen die Stromkonzerne auch in Zukunft Preislimits setzen. Das veranlasst ein Entwurf der Bundesnetzagentur zur Änderung der Ausgleichsmechanismus-Ausführungsverordnung. Dieser sieht die Möglichkeit einer Preislimitierung mit dem Aufruf zu einer zweiten Börsenauktion vor. Die zulässige Bandbreite sind negative Preise zwischen 150 und 350 Euro pro Megawattstunde. Die Übertragungsnetzbetreiber werden außerdem verpflichtet, über die Einzelheiten der erfolgten Preislimitierung öffentlich zu berichten.

    Neue Vorschriften für Marktteilnehmer

    Die Bundesnetzagentur forderte die Marktteilnehmer schon im Juli 2010 zu einer Stellungnahme auf. Darum ging es um eine Verlängerung der zu dieser Zeit geltenden Ausnahmeregelung. Die Bundesnetzagentur bat auch um Vorschläge zur Weiterentwicklung. Denn die Ende dieses Jahres auslaufenden Bestimmungen sollen von einer Anschlussregelung mit neuen Vorschriften abgelöst werden. Damit soll dann das Risiko negativer Preisspitzen begrenzt werden, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Das sollte auch vor Allem die Verbraucher interessieren, weil sich Preisspitzen natürlich auch auf die Strompreise für die Kunden auswirken.

    Norderstedt – sieben Stunden ohne Strom

       Mittwoch, den 29. September 2010

    Gespenstische Dunkelheit

    Mehrere Kurzschlüsse an Stromkabeln waren Auslöser für das kleine Unglück. Diese verlaufen unterirdisch bis zum Umspannwerk in Glashütte. Die Folge war eine Sicherheitsabschaltung, was die Menschen gruseln lies. Durch die Kurzschlüsse wurde ein Kabel beschädigt, welches inzwischen schon ausgetauscht wurde. Da zur Zeit sowieso gerade an den Stromkabeln entlang gebaut wurde, war dies wenigstens nicht die schwierigste Aufgabe. Größere Vorfälle gab es in der Zeit des Stromausfalles übrigens nicht. Das Technische Hilfswerk sorgt zumindest teilweise für Beleuchtung, wo es nötig war und es wurde auch Wasser verteilt. Die Anwohner berichteten allerdings, dass auch die Straßenbeleuchtung und die Mobiltelefone ausgefallen waren. Eine Bewohnerin berichtete ihre Gefühle: „Zunächst haben wir das mit Humor genommen. Später wurde es gespenstisch.“

    Münster zahlt zu viel für Strom

       Montag, den 27. September 2010

    Die Stadt Münster besitzt die Stadtwerke zum vollen Anteil. Trotzdem müssen die Kunden der Stadtwerke mehr zahlen als die Kunden privater Anbieter. Den Münsterer Sozialdemokraten fiel auf, dass das nicht ganz richtig sein kann, was der Blick in die kommunale Kassenlage noch unterstützte. Deshalb fordert die SPD in einem Antrag für die bevorstehende Ratsitzung, „dass bei der Neugestaltung der Lieferverträge eine Lösung gefunden wird, die die Stadt Münster nicht schlechter stellt als private Unternehmen“.

    Private Anbieter sind günstiger als die Stadt

    Vermutlich handelt es sich bei den Ausgaben, die die Stadt mit günstigen Lieferbedingungen erzielen konnte, um einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag, was niemand so recht wahr haben möchte. Doch die Bürogebäude der Stadt lassen erahnen, um welche Größenordnung es sich handelt. Das „überflüssige“ Geld kommt zwar am Ende sowieso wieder in einen Topf, allerdings werden die Steuern und Abgaben nicht berücksichtigt. Deshalb sollen die Strompreise in Zukunft von Anfang an niedrig sein.

    Im Gegenzug soll die Stadt, laut SPD, dann keine Angebote von privaten Stromlieferanten einholen und kann auf eine Ausschreibung der Stromlieferung verzichten. Doch trotzdem wäre es für die Bürger günstiger, einen Stromtarif von der Konkurrenz zu beziehen. Damit die Stadtwerke nicht in den Verdacht einer verdeckten Gewinnausschüttung geraten, soll der günstige Tarif, von dem die Stadtwerke beziehen als Vergleich dienen. Eine Anpassung an die Marktentwicklung sei zu jederzeit gegeben, so die SPD. Die Einigung soll noch vor Jahresende stattfinden.

    Energiekonzept: Sanierungszwang aufgehoben

       Donnerstag, den 23. September 2010

    Norbert Röttgen (Bundesumweltminister) hatte ursprünglich geplant, in seinem Energiekonzept einen Zwang zur Wärmesanierung für Gebäude zu verankern. Demnach sollten alle Gebäude so gedämmt werden, dass sie nur noch einen sehr geringen Wärmebedarf und keinen CO2-Ausstoß mehr aufweisen. Die Energieversorgung sollte ausschließlich aus regenerativen Energiequellen erfolgen. Als Sanktionen für die unsanierten Gebäude sollten steuerliche Nachteile über die Grundsteuer gebildet werden.

    Ersatzbauten fördern

    Diese Pläne sind aus dem Energiekonzept gestrichen worden, so Presseangaben. Das neue Ziel bei Gebäuden ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 80 Prozent bis zum Jahr 2050.

    In Deutschland gibt es einen großen Bestand an alten Gebäuden, bei denen sich einer energetische Sanierung als unwirtschaftlich erweisen würde. Für diese Gebäude soll eine Abrissprämie eingeführt werden, um Ersatzbauten zu bezuschussen. Sebastian Körber (FDP, baupolitischer Sprecher) erklärte, „Wichtig ist, dass auch Ersatzneubauten bezuschusst werden, weil es gerade beim Gebäudestand der 60er und 70er Jahre Häuser gibt, die von ihrer Substanz in einem zu schlechten Zustand sind, um sie ausreichend energetisch sanieren zu können“.

    Weiterhin fordert er eine altersgerechte Sanierung zu integrieren und betonte, „Wir müssen beim Sanieren viel stärker als bisher auch den demografischen Wandel bedenken und mehr Gebäude so umbauen, dass sie barrierefrei sind“, so Körber.

    Die endgültigen Entscheidungen über das Energiekonzept sollen am kommenden Dienstag im Bundeskabinett fallen.

    Windenergie: Instandhaltung nicht vernachlässigen

       Mittwoch, den 22. September 2010

    Etwa 6,6 Prozent des Strombedarfs in Deutschland werden durch Windenergie mit 21.300 Windkraftanlagen gedeckt. Die Windenergie ist damit Spitzenreiter unter den erneuerbaren Energien, gleich dahinter liegen Energie aus Biomasse und Wasserkraft mit jeweils 3 Prozent und Solarenergie mit 1 Prozent. Bis zum Jahr 2020 wird die Gesamtleistung der Windenergie von bislang 192 Gigawatt auf 825 Gigawatt erweitert, wobei 90 Prozent der Neubauten Onshore-Anlagen (an Land) sein werden und lediglich 10 Prozent Offshore-Anlagen (auf See).

    Service- und Wartungsarbeiten werden immer gefragter

    Dass die Anlagenbauer und die diversen Hersteller das schnelle Wachstum des Service- und Instandhaltungsgeschäftes unterschätzen, darauf weist eine Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman hin. Nach Einschätzung von Henning Thormählen (Wyman) ist „das Gros der Hersteller noch nicht ausreichend vorbereitet“.

    Viele Anlagenbauer konzentrieren sich derzeit auf das lukrative Geschäft der Offshore-Windparks, deren Entwicklung im Vergleich zu den Onshore-Windparks noch deutlich vorangetrieben werden muss. In der Studie heißt es, „Der aktuelle Offshore-Hype entzieht dem Onshore-Geschäft die Aufmerksamkeit, obwohl dieses in den nächsten zehn Jahren wesentlich größer ist, die Produkte ausgereifter und die Anlagen deutlich wirtschaftlicher sind“.

    Für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten werden europaweit etwa 3 Milliarden Euro pro Jahr investiert, im Jahr 2020 werden es etwa 8 Milliarden Euro sein, so die Prognose der Experten. „Der Service wird zur Profitmaschine der Windindustrie“, sagte Thormählen.