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Teurer Strom für Bahnkonkurrenz

Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Freitagsausgabe berichtet, plant die Deutsche Bahn, die Strompreise für die privaten Bahnunternehmen teurer zu machen. Das bedeutet, dass die elektrische Energie aus dem Netz der Deutschen Bahn ab Anfang 2011 teurer wird. Der Strom wird in dem staatseigenen Konzern mit dem Fahrdraht erzeugt. Die Preissteigerungen werden voraussichtlich sieben Prozent erreichen. Die Angaben entstammen einem Brief der Deutschen Bahn an die betroffenen Unternehmen.

Längere Laufzeiten der Atomkraftwerke

Als einen Hauptgrund für die Anziehung der Preise für die Energie aus dem Fahrdraht um rund 7 Prozent gibt die Deutsche Bahn die Verlängerung der Atomkraftwerklaufzeiten an. Diese bringen enorme Zusatzbelastungen mit sich, die das Unternehmen teilweise an die privaten Konkurrenten, welche den Strom der Deutschen Bahn nutzen, weitergeben müsse. Als die erheblichen Mehrbelastungen gibt die Bahn die zusätzlichen Kosten für Steuer auf Atombrennstoffe, den Aufbau eines Fonds für Ökoenergien sowie die Nachrüstung von Atommeilern an. Allerdings bezieht die Deutsche Bahn, die ist Deutschlands größter Stromabnehmer, nur gut ein Viertel des Stroms aus Atommeilern. Der restliche Strom stammt aus Kohlekraftwerken und erneuerbaren Energien.

Preiserhöhung als Angriff auf den Wettbewerb

Das Stromnetz der Deutschen Bahn steht ist von dem herkömmlichen Stromnetz unabhängig. Das bedeutet für die Bahnkonkurrenten, die auf die Nutzung des Bahnstroms angewiesen sind, dass sie nicht nur für die Nutzung der Trassen, sondern auch für den Strom der Deutschen Bahn zahlen müssen. Der Chef des privaten Bahnunternehmen Keolis, Hans Leister, zeigte sich über das Schreiben der Bahn empört. Er ist davon überzeugt, dass die Bahn die Konkurrenten zur Kasse bitte, um die Gewinne aus dem Netz anschließend in die Konzernholding abführen zu können. Seiner Meinung nach ist diese Strategie ein Angriff auf den Wettbewerb.


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