Solarstrom – Branchenverband erstellt Kürzungsmodell
Wie die Nachrichtenagentur AFP am 19. Januar veröffentlicht, wollen führende Vertreter des Bundesverbandes der Solarwirtschaft, ein Modell zur Kürzung der Solarförderung entwickeln. Entgegen der Forderung des Bundeswirtschaftsministers Philipp Rösler, die Solarförderung möglichst schnell deutlich zu kürzen, strebt der Bundesverband eine schrittweise Kürzung an. Die Kürzung sei notwendig, da zwar mehr als die Hälfte der Fördermittel, die mittels der EEG-Umlage eingenommen werden, in die Solarbranche jedoch lediglich drei Prozent des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms produziert.
Angst vor unseriösen Stromanbietern steigt
Die Angst der Verbraucher, bei einem Stromanbieterwechsel an einen unseriösen Versorger zu geraten, steigt weiter an. Die Unternehmensberatung Putz und Partner hat in einer Umfrage herausgefunden, dass das fehlende Vertrauen in den neuen Versorger bzw. die Angst vor betrügerischen Anbietern 34 Prozent der Befragten davon abhält, den Stromversorger zu wechseln. Für 12 Prozent ist der Aufwand zu groß. Das Image oder den Vertrauensfaktor halten mittlerweile 47 Prozent der Verbraucher für wichtig. Von nur noch 34 Prozent wird der zu hohe Strompreis für das entscheidende Wechselkriterium gehalten.
Strompreiserhöhung der EWE zum ersten März
Der Energieversorger EWE kündigt zum ersten März dieses Jahres steigende Strompreise an und begründet diese mit den gestiegenen Netznutzungsentgelten. Die Strompreise werden, ausgehend von einer Pressemitteilung der Nachrichtenagentur AFP vom 16. Januar, um 0,83 Cent je Kilowattstunde brutto steigen. Die drei-prozentige Preisanhebung bedeutet für Haushalte mit einem Jahresstromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden monatliche Mehrkosten in Höhe von rund 2,40 Euro. Die Festpreisangebote sind von der Preisanhebung ausgenommen.
Mitteilung von AFP vom 19.01.2012
Umfrage der Unternehmensberatung Putz & Partner vom 17.01.2012
Pressemitteilung von AFP vom 16.01.2012