Vorfall in pakistanischem Strommeiler
In der vergangenen Woche kam es zu einem Zwischenfall im ältesten pakistanischen Atommeiler. Wie ein Vertreter des Betreiberunternehmens berichtete, sei ein Störfall eingetreten. Nach einem mehrstündigen Einsatz konnte der Notstand wieder aufgehoben werden. Pakistanischen Spezialisten sei es gelungen, die Situation in den Griff zu bekommen. Ein Leck hatte zwar dazu geführt, dass Wasser ausgetreten sei, Radioaktivität wurde jedoch nicht festgestellt. Die Mitarbeiter seien außerdem nicht in Gefahr gewesen.
Stromknappheit in Frankreich?
Infolge des deutschen Atomausstiegs könnte der Strom in diesem Winter auch in Frankreich knapp werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Beratungsgesellschaft Capgemini. Frankreich ist eines der Länder, welches ganzjährig Strom exportiert. Laut einem Bericht der ‚Welt‘ betreibt Frankreich in der Summe 58 Atommeiler. Dennoch könnte der Strom im Winter knapp werden. In einem solchen Fall käme Deutschland als Stromlieferant in Frage. Bereits in der Vergangenheit musste deutscher Strom an besonders kalten Wintertagen nach Frankreich geliefert werden. Doch aufgrund des deutschen Atomausstiegs vertritt Capgemini-Manager Lewiner den Standpunkt, dass deutsche Stromexporte nach Frankreich kaum möglich seien.
RWE und E.on auf der Suche nach Investoren
Wie die ‚Financial Times‘ berichtete, sind die Energiekonzerne RWE und E.on auf der Suche nach neuen Investoren für die geplanten Atomkraftwerke in Großbritannien. Die aktuellen Gerüchte besagen, dass bereits Gespräche mit den Unternehmen Areva aus Frankreich Toshiba aus Japan stattgefunden hätten. Zudem laufen Verhandlungen des Konsortiums von Horizon Nuclear Power, so lautet der Name des geplanten Projektes, mit Nuklearbauern. Dabei stehe vor allem die Kapitaleinlage im Fokus. Das Gerücht, dass der Investor, welcher sich mit 25 Prozent beteiligen wolle, den Zuschlag dafür erhalte, wollte weder RWE noch E.on kommentieren.