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  • September 2011

    Norwegen lehnt Stromspeicherung ab

       Dienstag, den 27. September 2011

    Laut einem Bericht der ‚taz‘ will sich Norwegen nicht als Stromspeicher zur Verfügung stellen, obwohl das Land über günstige Bedingungen verfügt. Beispielsweise könnte die deutsche Stromerzeugung aus Windkraft durch Pumpspeicherkraftwerke in norwegischen Stauseen unterstützt werden. Sollte aufgrund günstiger Bedingungen in Deutschland zu viel elektrische Energie aus Wind erzeugt werden, könnte Wasser in die norwegischen Reservoirs zurückgepumpt werden, so dass die Speicherseen bei Bedarf wieder voll wären. Mit Hilfe dieses Austauschs könnte die Leistung von insgesamt 60 Atomkraftwerken ersetzt werden, doch Norwegen lehnt diesen Vorschlag ab.

    Stromengpässe mit österreichischem Strom verhindern

    Wie ein österreichisches Nachrichtenportal berichtet, will der niederösterreichische Energieversorger EVN im Winter Strom nach Deutschland liefern. Dadurch soll Stromengpässen, die durch die Abschaltung der Atomkraftwerke entstehen könnten, vorgebeugt werden. Weitere Versorger, wie der Verbund und Wien-Energie haben Hilfsleistungen zugesagt. Insgesamt stehen Deutschland nach dem bisherigen Kenntnisstand gut 1.075 Megawatt Strom aus Österreich zur Verfügung.

    Deutschland auch weiterhin Stromexporteur

    Trotz des Atomstrom-Moratoriums hat Deutschland im ersten Halbjahr 2011 mehr Strom exportiert als importiert. Zwar verringerte sich die Menge des exportierten Stroms im Vergleich zum vergangenen Jahr, dennoch lagen die Stromausfuhren insgesamt gut 17 Prozent über den Stromimporten. Dies ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes.

    Wird den Griechen der Strom abgestellt?

       Dienstag, den 20. September 2011

    Die Regierung in Griechenland muss dem Währungsfond Rechenschaft ablegen und einen konkreten Sparplan vorlegen, damit sie in der Eurozone bleiben können. Ziel ist es, die Schulden unter Kontrolle zu bringen. Nun wurden Einzelheiten des Planes bekannt, darunter auch Details, die kurios erscheinen. Das Kuriose dabei ist, dass eine Steuer erhoben wird, die über die Stromrechnung läuft. Wer die Steuer nicht zahlt, erhält keinen Strom mehr und sitzt im Dunkeln. Bisher ist unklar, wie die Maßnahmen greifen werden.

    Demonstration gegen Atomenergie und Kraftwerk Fessenheim

    1000 deutsche und französische Demonstranten kamen am Sonntag zusammen um gegen das Atomkraftwerk Fessenheim zu demonstrieren. Gegen 13 Uhr bildete sich auf der Rheinbrücke ein Stau, der sich aufgrund von rechtzeitigen Verkehrsmeldungen in Grenzen hielt. Die Demonstranten wollten mit der Aktion erreichen, dass auf die Gefahr der Atomkraftwerke hingewiesen wird. Der Fokus lag besonders auf dem Kraftwerk Fessenheim. Die Organisationen fordern dabei dir Stilllegung des Kraftwerkes.

    TelDaFax seit 2009 zahlungsunfähig

    Neuer Schock für ehemalige TelDaFax-Kunden: Medienberichten zufolge wussten die Behörden schon vor 2 Jahren, dass das Unternehmen zahlungsunfähig ist. Die Finanzbehörden wussten schon längst, wie kritisch die Situation bei dem Troisdorfer Unternehmen ist, versäumten jedoch, die betroffenen Kunden rechtzeitig zu informieren. So gelang es TelDaFax, weitere Kunden an Land zu ziehen, um sich mit deren Vorauszahlungen weiter zu finanzieren.

    Deutlicher Strom-Importanstieg in Deutschland

       Dienstag, den 13. September 2011

    Infolge der Abschaltung von acht deutschen Atomkraftwerken im März dieses Jahres sind die Importe von Strom aus den Nachbarländern, wie Frankreich und Tschechien, deutlich angestiegen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins ‚Focus‘ handele es sich dabei vor allem um Atomstrom. Dabei beruft sich das Magazin auf Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. In der ersten Hälfte dieses Jahres seien aus Frankreich rund 10,4 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert werden. Dies entspricht einem Anstieg um 51 Prozent. Fast versiebenfacht haben sich die Stromimporte aus Tschechien, diese sind auf ungefähr 5,6 Milliarden Kilowattstunden gestiegen.

    Megastromausfall in Mexiko und den USA

    Am vergangenen Donnerstag waren rund sechs Millionen Menschen zwischenzeitlich ohne elektrischen Strom. Nach Behördenangaben habe ein Arbeiter in einem Umspannwerk im Südwesten Arizonas den großen Stromausfall verursacht. Dieser erstreckte sich über weite Teile des Südwestens der USA und Mexikos. In San Diego wurde der Verkehr lahmgelegt. Auch am Flughafen musste zwischenzeitlich der Verkehr eingestellt werden.

    Googles Stromverbrauch entspricht dem einer deutschen Großstadt

    Nach zahlreichen Spekulationen und vielen Annahmen, hat Google eines seiner bislang am besten gehüteten Geheimnisse gelüftet. Der Stromverbrauch des Google-Rechenzentrums entspricht dem einer deutschen Großstadt. Wie die Zeitung ‚Mercury News‘ unter Berufung auf Google veröffentlichte, lag der Stromverbrauch von Google im vergangenen Jahr bei rund 2,26 Milliarden Kilowattstunden. Ein Googlenutzer verbrauche in einem Monat so viel Energie wie eine drei Stunden brennende Glühbirne.

    Außergewöhnliche Speicher für Offshore-Energie

       Dienstag, den 6. September 2011

    Je nach Wetterlage produzieren Offshore-Windkraftanlagen unterschiedliche Strommengen. Damit die entstandene Leistung trotzdem kontinuierlich genutzt werden kann, muss diese gespeichert werden. Einer Studie zufolge könnte ein Pilotprojekt nun die Lösung bringen: Die Speicherung in einem unterirdischen Pumpspeicherkraftwerk in einem Harzer Bergwerk in Bad Grund. Wie die ‚Welt‘ berichtet, wäre diese Anlage weltweit die erste ihrer Art.

    Pilotprojekt bis 2019

    Riesige Offshore-Windkraftanlagen sorgen für eine starke Stromzufuhr, allerdings mit starken Leistungsschwankungen. In alten Erzbergwerken im Harz sollen nun Pumpspeicherwerke entstehen, um dieses Problem zu lösen. Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) prüfte diese Idee in einer Machbarkeitsstudie und halten ein solches Projekt für realisierbar. Sie empfehlen in ihrem Abschlussbericht eine Pilot Anlage. Ihrer Meinung nach wäre es bis 2019 möglich, im Wiemannsschacht im ehemaligen Erzbergwerk Bad Grund zu realisieren. „Es wäre das weltweit erste unterirdische Pumpspeicherkraftwerk“, wie der Projekt-Koordinator Marko Schmidt erklärt. Bereits seit über 100 Jahren ist es durch überirdische Anlagen möglich Strom je nach Bedarf zu nutzen. Allein in Deutschland werden derzeit 31 solcher Kraftwerke betrieben. Ist überschüssiger Strom im Netz, so wird in Pumpspeicherkraftwerken Wasser aus einem tief gelegenen Speichersee in einen höheren See gepumpt. Bei Engpässen wird das Wasser wieder „fallen“ gelassen, wobei es eine Turbine durchläuft, welche die Wasserkraft wieder in Strom umwandelt. Da derartige Anlagen kurzfristig und variabel mit Teil- oder Vollkraft eingesetzt werden können, bieten sie wichtige Vorteile.

    Gangsysteme statt Speicherseen

    „Weil wir künftig die Windenergie noch stärker nutzen wollen, brauchen wir noch mehr großtechnische Speicherlösungen“, so Schmidt. Bei unterirdischen Pumpspeicherwerken werden allerdings keine Speicherseen angelegt. Stattdessen werden zwei verzweigte und mehrere hundert Meter lange Gänge entstehen, in denen das Sickerwasser des Bergwerks gesammelt und für die Stromspeicherung bewegt wird. „Für den Wiemannschacht haben wir ein technisches Konzept durchgerechnet“, erklärte Schmidt. Bei einer Fallhöhe von 700 Metern und einer Kraftwerksleistung von 100 Megawatt könnte im Normalbetrieb die Bergstadt Bad Grund mit Strom versorgt werden. Außerdem kommen auch das Erzgebirge und das Siegerland als geeignete Erzbergwerksregionen für Untertage-Speicher in Frage.