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  • August 2011

    Zukünftig könnte Strom aus dem Schuh kommen

       Dienstag, den 30. August 2011

    1.000 Watt Leistung pro Quadratmeter mit der Energie unserer Bewegungen erbringen? Diese neue Technologie entwickeln zurzeit US-amerikanische Forscher. Das Verfahren „reverse elektrowetting“ soll unsere Bewegungen direkt in Strom umwandeln. Das System reagiere auf Druck und Vibration und könnte beispielsweise in Schuhsohlen eingebaut werden, teilen Tom Krupenkin und J. Ashley Taylor von der University of Wisconsin-Madison mit. Nach ihren Berechnungen könnte dieses Verfahren pro Fuß ca. 10 Watt Strom liefern. Dies wäre ausreichend, um Handy oder Laptop mit Strom zu versorgen.

    Erneuerbare Energien haben erstmals 20 Prozent Anteil an Strom

    Durch mehr Windkraft und Solarstrom erreicht der Ökostrom ein Fünftel an der deutschen Stromerzeugung. Nach ersten Schätzungen deckte Ökostrom im ersten Halbjahr ca. 20,8 Prozent des Bedarfs. Mit etwa 7,5 Prozent bleibt die Windenergie der wichtigste Stromlieferant in diesem Bereich, darauf folgen mit 5,6 Prozent Biomasse und Photovoltaik mit 3,5 Prozent. Das offizielle Ziel der Bundesregierung „35 Prozent Ökostrom bis 2020“ zu erreichen, könnte deutlich übertroffen werden. Der Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) Dietmar Schütz sagte: „Wenn wir jetzt noch den Ausbau in Süddeutschland entscheidend voranbringen, sind auch 47 Prozent Ökostrom bis 2020 machbar“.

    Hartz IV: Rückerstattung vom Stromkosten zählen nicht als Einkommen

    Die Rückerstattung von Stromkosten darf beim Hartz IV nicht angerechnet werden, da diese Rückerstattung laut einem Urteil des Bundessozialgerichts keine Einnahme darstellt. Das Jobcenter hatte die Rückerstattung vom Stromlieferanten als Einkommen gesehen und somit hatten Hartz IV Empfänger nichts vom Stromsparen gehabt. Das Bundessozialgericht sieht das anders: Der Strom wird aus dem Regelsatz bezahlt, nicht wie zum Beispiel die Heizkosten die das Jobcenter extra zahlt. Doch eine Ausnahme gibt es. Die Rückerstattung zählt dann als Einkommen, wenn diese aus einem Zeitraum stammt, wo man kein Hartz IV bezogen hat.

    Kostenloser Öko-Strom für ein E-Bike

       Dienstag, den 23. August 2011

    Fahrräder mit Elektro-Antrieb werden auf dem Markt immer beliebter, bei einem Neukauf erhalten die Kunden aus Villingen-Schwenningen kostenlosen Öko-Strom dazu. Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH möchten mit ihrem Förderprogramm unter dem Motto „natürlich mobil“ die Käufer eines Elektro-Rades, sogenannte E-Bikes und Pedelecs unterstützen. „Jeder Kunde, der sich ein E-Bike oder ein Pedelec im örtlichen Fahrrad-Fachhandel kauft, bekommt von uns 350 Kilowattstunden Naturstrom geschenkt, denn wer seinen Akku mit Ökostrom auflädt, kommt wirklich umweltfreundlich voran,“ so der Geschäftsführer Ulrich Köngeter. Noch bis Ende 2012 können Kunden teilnehmen.

    Politik verlangt eine Strategie für bezahlbare Energie

    Mittlerweile hat Deutschland den zweithöchsten Stromverbrauch in der EU. Höhere Beschaffungskosten, Umweltzulage oder die aktuelle Brennelementesteuer sind keine neuen Begründungen der Stromproduzenten für die Strompreiserhöhungen. Damit der Preis für Strom nicht weiter steigt, fordert die Politik jetzt eine Strategie. „Wir brauchen eine Agenda 2020, um den Strompreis beherrschbar zu machen,“ sagte der ehemalige Regierungschef von Baden-Württemberg Günther Oettinger. Es könnte eine soziale Spaltung und Deindustrialisierung drohen, wenn es der Politik nicht gelingt, die Preise auf einem bezahlbaren Niveau zu halten, fügt Oettinger hinzu.

    Unnötiger Stromverbrauch durch Arbeitsplatz-PCs

    Nach einer aktuellen Studie des Borderstep Instituts meldet der Branchenverband BITKOM, dass nur jeder zweite Arbeitsplatz-PC umweltgerecht sei. Rund 26,5 Millionen Computer sind in deutschen Unternehmen im Einsatz, darunter etwa 50 % Desktop-PCs und mit einem Anteil von 41 % Notebooks. Nicht nur die Anzahl an Arbeitsplatz-PCs wird bis 2020 steigen, sondern auch der Stromverbrauch. Dieser lag nach Angaben der Studie im Jahr 2010 bei etwa 3,9 Terawattstunden (TWh) und könnte bis 2020 jährlich um 30 TWh ansteigen. Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium, Borderstep Institut und BITKOM haben eine Roadmap „Ressourceneffiziente Arbeitsplatz-Computerlösungen 2020“ durchgearbeitet. Die Ziele der Roadmap beinhalten unter anderem die Erhöhung des Anteils energie- und materialeffizienter Arbeitsplatzcomputerlösungen und die Senkung des durchschnittlichen Primärenergieaufwands (KEA) dieser Rechner.

    Spielerisch mehr über Strom erfahren

       Dienstag, den 16. August 2011

    Im Wissenspark Odysseum wurde ein neuer Programmpunkt „Mission Strom“ gestartet. Zusammen mit dem regionalen Energielieferanten RheinEnergie möchte das Odysseum die Besucher spielerisch mit den Themen Ressourcenschonung und Energieversorgung vertraut machen. „Es ist uns wichtig, gerade junge Leute für das zukunftsrelevante Thema Energie zu interessieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren.“, so Frank Bender, Leiter der RheinEnergie-Unternehmenskommunikation. Bei der Mission durchs Odysseum können Schüler eine spektakuläre Energieformel, die ein fiktiver Charakter entwickelt hat, finden. „Dabei lernen sie quasi im Vorbeigehen eine Menge über das Thema Energie, welches eines der wichtigsten Herausforderungen unserer nahen Zukunft darstellt“, sagt Geschäftsführer des Odysseums Thomas Puy-Brill.

    Wasserkraftwerk wird in einem Monat eingeweiht

    Europas modernste Anlage zur Stromerzeugung aus Wasserkraft produziert bereits jetzt schon Strom, obwohl die Einweihung in Rheinfelden erst in einem Monat stattfindet. Etwa 280 Millionen Kilowatt hat die erste Maschine erzeugt, diese arbeitet seit Juni 2010. Rund 80.000 Haushalte lassen sich damit laut Projektleiter Helmut Reif und Pressesprecher Alexander Lennemann versorgen. Bisher konnte der unter der Wasseroberfläche Maschinenkoloss noch nicht seine wirkliche Leistung zeigen, da bei niedrigem Wasserstand des Rheins teilweise nur drei Turbinen im Einsatz waren. Seit drei Wochen laufen alle Generatoren.

    Strom sparen mit einem intelligenten Stromnetz

    Der Hersteller Bosch setzt sich für das Thema „vernetzte Haushalte“ in einem intelligenten Stromnetz ein, dieses Thema wird von Jahr zu Jahr bedeutender. Bosch hat sich die Frage gestellt, wie Haushaltsgeräte punktgenau das günstige Stromangebot nutzen können, um somit die Stromkosten zu senken. Bosch stellt zusammen mit EnBW die SmartGrid-Technologie auf der IFA 2011 vor, so könnte die Antwort darauf aussehen. Derzeit wird im Rahmen des E-Energy-Forschungsprojekts MeRegio mit der EnBW die SmartGrid-Technologie mit einem Bosch Geschirrspüler getestet. Wie genau der Versuch aussieht können interessierte am Bosch stand auf der IFA 2011 erfahren.

    Strom aus der Nordsee an die Küste transportieren

       Dienstag, den 9. August 2011

    Von mehreren Windparks in der Nordsee soll der Strom zu einer zentralen Umrichterstation geleitet und mithilfe einer 135 Kilometer langen Leitung aufs Festland transportiert werden. Diesen Großauftrag hat ABB von dem niederländisch-deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT erhalten. Mit einem Bestellvolumen von rund einer Milliarden Dollar handelt es sich um den größten Stromübertragungsauftrag in der Geschichte des Industriekonzerns. Die Hauptkomponenten des Übertragungssystems stellt der Konzern ABB selbst her, auch für die Installation, Entwicklung und Konstruktion der Anlage ist ABB verantwortlich. Für die Anbindung von Windparks vor der Küste ist dies der dritte Auftrag für ABB und soll Anfang 2015 fertig gestellt werden.

    200 Unterwasser-Reaktoren im Meer geplant

    In der Nähe der Hafenstadt Cherbourg in der Normandie plant der französische Schiffsbaukonzern DCNS den Bau kleiner Unterwasser-AKWs im Meer. In den nächsten Jahren sollen 100 Meter lange und zwölf bis 15 Meter hohe Nuklear-Röhren mit 50 bis 200 Megawatt Atomstrom liefern. Bereits 2017 soll die erste Anlage des Projektes „Flexblue“ hochgefahren werden. Greenpeace reagiert auf die Planung des Konzerns nicht besonders erfreut, „Stahlnetze sollen die angeblich sicheren Unterwasser-AKWs vor Raketen oder Torpedos schützen – ein Schwachsinn. Ein einziger Unfall reicht aus, um den Ärmelkanal zu verseuchen“, so Greenpeace-Atomsprecher Niklas Schinerl.

    Wohnwagen könnten bald selbst Strom erzeugen

    Ein Bordkraftwerk soll Caravans unabhängig vom Stromnetz machen. Auf der Freizeitfahrzeugmesse Caravan Salon in Düsseldorf präsentiert Hersteller Knaus Tabbert sein „Autark-Paket“ für Caravans. Ab einer Rollgeschwindigkeit von 10 km/h erzeugen die 850 Watt starken Generatoren, die an jedem Rad des Anhängers befestigt sind, Strom und werden in einer Blei-Säure-Batterie gespeichert. Die elektrischen Komponenten des Caravans können bei voller Akkuladung bis zu vier Tage unabhängig vom Netz Strom beziehen, zum Beispiel für die elektrischen Geräte am Bord. Bei dieser Technik handelt es sich zwar noch um einen Prototypen, eine kurzfristige Serienproduktion ist aber möglich.

    Mehr als eine Million deutsche Ökostromkunden

       Dienstag, den 2. August 2011

    Die vier größten deutschen Ökostromversorger, die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), Greenpeace Energy, Naturstrom und LichtBlick, verzeichnen ein wachsendes Interesse an Ökostrom. Mehr als eine Million Kunden nutzen derzeit den Ökostrom der Konzerne. Dies geht aus Angaben des Deutschen Naturschutzrings (DNR) hervor. Einen enormen Anteil an dieser Entwicklung hat nach Ansicht des DNR die Reaktorkatastrophe von Fukushima.

    Japan plant Energiewende

    Nach dem Reaktorunglück in Fukushima setzt Japan nun auch auf eine Energiewende. Das Land will zukünftig die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Der Anteil dieser an der Stromproduktion soll bis 2020 auf ein Fünftel anwachsen. Allerdings gibt es aktuell Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Pläne. Nach Medienberichten wehrt sich die Kernkraftlobby gegen die Energiewende. Allerdings gerät diese verstärkt in die Defensive, seit dem von Streitigkeiten zwischen den japanischen Atomfirmen und den Behörden berichtet wurde.

    Sind bei E.on Arbeitsplätze in Gefahr?

    Laut Medienberichten muss der deutsche Energiekonzern E.on Niederlassungen an drei deutschen Standorten schließen. Betroffen seien die Energie-Sparte in München, das Tochterunternehmen E.on Ruhrgas in Essen sowie eine Kernkraftwerkstochter in Hannover. Mit den Schließungen würde die Streichung hunderter Arbeitsplätze einhergehen. Ein Vorstandsbeschluss stehe bereits fest. Das Unternehmen wollte die Medienberichte jedoch nicht kommentieren. Ein Sprecher bestätigte jedoch, dass Strategie und Aufstellung des gesamten Konzerns geprüft werden müssen. Bislang wurden keine Entscheidungen getroffen, allerdings hätten sich die Rahmenbedingungen erheblich geändert.