Stromfresser im Haushalt
Laut einem Ergebnis der bundesweiten Studie „Wo im Haushalt der Strom bleibt“ der Energieagentur Nordrhein-Westfalen, ist der Computer samt Zubehör der größte Stromfresser im Haushalt, dies macht im Schnitt ein Viertel des Stromverbrauches aus. Von mehr als 380.000 Haushalten wurden die Stromverbrauchsdaten ausgewertet. Im Durchschnitt verbrauchen PC und sämtliches Zubehör 12,9 Prozent Strom, diverse Rundfunkgeräte verbrauchen weitere 11,9 Prozent. Mit Warmwasser, Licht, Kochen und Kühlschrank macht dies insgesamt fast zwei Drittel des Stromverbrauches aus. „Die Untersuchung belegt zudem, dass sich der Stromverbrauch in Abhängigkeit von der Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen unterschiedlich auf die verschiedenen Verbrauchsbereiche wie zum Beispiel Büro, Beleuchtung und Waschen verteilt“, betont Tom Küster von der Energieagentur NRW.
Erste Freiflächenanlage geht in Rommersheim ans Netz
In der Verbandsgemeinde (VG) Prüm geht die erste Freiflächen-Photovoltaikanlage offiziell ans Netz. Auf 7 Hektar wird nun für ca. 1.000 Haushalte Strom erzeugt. Zunächst war das Ziel auf 2 Hektar Strom zu erzeugen, aus Wirtschaftlichkeitsgründen wurde es später jedoch auf 7 Hektar ausgeweitet. Über die schnelle Umsetzung freut sich besonders Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen. Denn die rechtlichen Rahmenbedingungen hatten sich während des Verfahrens geändert und die Freiflächenanlagen auf Ackerflächen sollten nicht länger gefördert werden. Nun sind 12.000 Module aufgestellt, diese können jährlich 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.
Kreidegrube als Stromspeichermöglichkeit
Der Baustoffkonzern Holcim und die Eon unterzeichneten vergangene Woche eine Partnerschaft, um den Bau eines Pumpspeicher-Kraftwerkes in Lägerdorf zu überprüfen. Denn in Schleswig-Holstein wird viel Strom durch Windenergie erzeugt, doch wenn der Wind wenig weht herrscht Flaute. Nun suchen Experten nach Speichermöglichkeiten und wollen dafür künftig zwei Kreidegruben in Lägerdorf nutzen. Ungefähr 17 Millionen Kubikmeter Wasser sollen zwischen den Gruben bewegt werden um etwa 2 Tage lang die Turbinen antreiben zu können. In einem Jahr soll die Machbarkeitsstudie vorliegen, bis dahin halten sich die Beteiligten mit konkreten Zahlen zurück.