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  • Mai 2011

    Stromengpässe durch Energiewende?

       Dienstag, den 31. Mai 2011

    Bis zum Jahr 2022 soll die Energiewende vollzogen werden und auch das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gehen. Nun gehen jedoch die Energieversorger auf die Barrikaden. Sie machen auf die Gefahr von möglichen Netzausfällen, erhöhten Preisen und Versorgungsengpässen aufmerksam. Allen Beteiligten der Energiewende ist bewusst, dass diese eine große Herausforderung für Deutschland ist. Zudem benötigen die Verbraucher umfassende Informationen.

    Kostenexplosionen durch Atomausstieg befürchtet

    Neben anderen Horrorszenarien geistert das Gerücht einer gravierenden Strompreiserhöhung infolge der Energiewende durch die Medien. Allerdings wurden diese Gerüchte mit der Veröffentlichung einer Studie zum Atomausstieg, die zuvor vom Bundesumweltamt zurückgehalten wurde, entdramatisiert. Die Studie gibt bekannt, dass nach Ansicht des Umweltbundesamtes ein schneller Atomausstieg lediglich zu moderaten Preisanstiegen bei den Stromkosten führen würde. Gerechnet wird mit Erhöhungen zwischen 0,6 und 0,8 Cent je Kilowattstunde. Zudem könne ein vollständiges Abschalten der deutschen Atomkraftwerke bis 2017 die Gefahren und Risiken der Atomenergie deutlich verringern. Die daraus resultierenden gesellschaftlichen Vorteile würden die Strompreiserhöhungen aufwiegen, argumentierte das Bundesumweltamt.

    Borkener Netz von grünem Strom überfordert

    In Borken mussten in der vergangenen Woche Produktionsanlagen für grünen Strom ausgeschaltet werden, weil die Stromleitungen zu schwach für die produzierte Menge Ökostrom waren. Über diese Nachricht waren viele verwundert, da vor allem im Zusammenhang mit dem Atomausstieg vor einem möglichen Zusammenbruch der Stromversorgung gewarnt wird. Der Weseker Landwirt Ludger Pölling bestätigt die Probleme mit dem Ökostrom. Im vergangenen Jahr habe er seine Fotovoltaikanlage von 200 auf 350 Kilowatt erweitert. Doch als die Sonne schien und ideale Bedingungen für die Stromerzeugung herrschten, konnte kein Strom aus der Anlage mehr in das Stromnetz eingespeist werden. Dafür waren keine Kapazitäten mehr vorhanden. Der Antrag eines anderen Landwirts auf die Erweiterung seiner Fotovoltaikanlage wurde von den Stadtwerken abgelehnt. Zunächst müsste das Stromnetz entsprechend ausgebaut werden.

    Stromfresser im Haushalt

       Dienstag, den 24. Mai 2011

    Laut einem Ergebnis der bundesweiten Studie „Wo im Haushalt der Strom bleibt“ der Energieagentur Nordrhein-Westfalen, ist der Computer samt Zubehör der größte Stromfresser im Haushalt, dies macht im Schnitt ein Viertel des Stromverbrauches aus. Von mehr als 380.000 Haushalten wurden die Stromverbrauchsdaten ausgewertet. Im Durchschnitt verbrauchen PC und sämtliches Zubehör 12,9 Prozent Strom, diverse Rundfunkgeräte verbrauchen weitere 11,9 Prozent. Mit Warmwasser, Licht, Kochen und Kühlschrank macht dies insgesamt fast zwei Drittel des Stromverbrauches aus. „Die Untersuchung belegt zudem, dass sich der Stromverbrauch in Abhängigkeit von der Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen unterschiedlich auf die verschiedenen Verbrauchsbereiche wie zum Beispiel Büro, Beleuchtung und Waschen verteilt“, betont Tom Küster von der Energieagentur NRW.

    Erste Freiflächenanlage geht in Rommersheim ans Netz

    In der Verbandsgemeinde (VG) Prüm geht die erste Freiflächen-Photovoltaikanlage offiziell ans Netz. Auf 7 Hektar wird nun für ca. 1.000 Haushalte Strom erzeugt. Zunächst war das Ziel auf 2 Hektar Strom zu erzeugen, aus Wirtschaftlichkeitsgründen wurde es später jedoch auf 7 Hektar ausgeweitet. Über die schnelle Umsetzung freut sich besonders Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen. Denn die rechtlichen Rahmenbedingungen hatten sich während des Verfahrens geändert und die Freiflächenanlagen auf Ackerflächen sollten nicht länger gefördert werden. Nun sind 12.000 Module aufgestellt, diese können jährlich 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.

    Kreidegrube als Stromspeichermöglichkeit

    Der Baustoffkonzern Holcim und die Eon unterzeichneten vergangene Woche eine Partnerschaft, um den Bau eines Pumpspeicher-Kraftwerkes in Lägerdorf zu überprüfen. Denn in Schleswig-Holstein wird viel Strom durch Windenergie erzeugt, doch wenn der Wind wenig weht herrscht Flaute. Nun suchen Experten nach Speichermöglichkeiten und wollen dafür künftig zwei Kreidegruben in Lägerdorf nutzen. Ungefähr 17 Millionen Kubikmeter Wasser sollen zwischen den Gruben bewegt werden um etwa 2 Tage lang die Turbinen antreiben zu können. In einem Jahr soll die Machbarkeitsstudie vorliegen, bis dahin halten sich die Beteiligten mit konkreten Zahlen zurück.

    Die Simulation macht es vor: 100% Ökostrom ist realisierbar

       Freitag, den 20. Mai 2011

    Das Ziel, ausschließlich nur noch Ökostrom zu beziehen, ist innerhalb kurzer Zeit nur schwer zu realisieren, da der Aufbau der notwendigen Anlagen mit hohem Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist. Was in der Realität jedoch eine Aufgabe ist, die sich über mehrere Jahre erstreckt, kann in simulierten Staaten, wie beispielsweise dem Freistaat Fromboldisland, schon jetzt betrachtet werden. Diese sogenannten Mikronationen sind virtuelle Staatskonstrukte, die entwickelt wurden, um sich an den Anforderungen zu messen, die in der Realität bestehen.

    Homepage informiert über Wirtschaftlichkeit des Staates

    Die Mikronationen dienen als interessantes Gedankenexperiment, woran sich viele Leute integrieren. Ein „Bewohner“ des unrealen Staates stellte eine kostenlose Homepage online, auf denen die Hintergründe und die Idee des Staates untersucht werden, der seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bezieht. Auf der Homepage sind Erläuterungen über den Aufbau und der Wirtschaftlichkeit des Freistaates Fromboldisland zu finden. Besonders die Stromversorgung des Landes wird dabei hervor gehoben: Die Nation soll mit Strom versorgt werden, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt wurde. Die sogenannten Energie- und Wasserwerke Fromboldisland nutzen dafür nur Wasserkraft, die nur nach strengen Umweltschutzkriterien genutzt werden.

    Probleme können diskutiert werden

    Ziel dabei ist es, dass sich die Wasserkraftwerke harmonisch in die Landschaft einbringen, ohne dabei die Idylle zu zerstören. Ein Kriterium, welches in der Realität bei den existierenden Wasserkraftwerken oftmals fehlt. Auf der Homepage von Fromboldisland werden noch viele weitere Bereiche mit Bezug zur Realität erwähnt. Mit dieser Homepage können Probleme betrachtet und diskutiert werden, die bei der Umsetzung in der Realität beachtet werden müssen.

    Strom- und Gasverbrauch gesunken

       Dienstag, den 17. Mai 2011

    Die Verbrauchswerte für das erste Quartal hat vergangene Woche der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft /BDEW) bekannt gegeben. Der Verbrauch von Erdgas ging um zehn Prozent zurück. Der Stromverbrauch für die ersten drei Monate war mit 0,4 Prozent minimal höher als im Vorjahr. Grund für den geringeren Erdgasverbrauch sind die milden Wintermonate. Der gestiegen Stromverbrauch könnte zum größten Teil am Wirtschaftsaufschwung Deutschlands liegen.

    Windpark Baltic 1 produziert Strom für 50.000 Haushalte

    Den ersten kommerziellen Windpark in Deutschland hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG offiziell in Betrieb genommen. Die EnBW hat das Projekt im März 2008 erworben, nach drei Jahren stehen nun 21 Windräder in der Ostsee und produzieren für 50.000 Haushalte Strom. 2,3 Megawatt Leistung hat jedes Windrad, im Jahr können bis zu 185 Gigawattstunden Strom produziert werden. Der Windpark hat eine Größe von 7 km und liegt 16 km nördlich der Halbinsel Darß/Zingst.

    Im Harz könnte das erste unterirdische Pumpspeicherwerk entstehen

    Wissenschaftler sehen im stillgelegten Bergwerk in Bad Grund eine Chance für ein weltweit einmaliges Projekt. In der Tiefe könnte ein unterirdisches Pumpspeicherwerk entstehen, das Strom aus Windkraftanlagen speichern kann. Für diese Vorhaben werden nun Investoren gesucht. Aktuell werden die Kosten für das Projekt zwischen 150 bis 200 Millionen Euro geschätzt. Aus Sicht der Planer ist das unterirdische Pumpspeicherwerk derzeit die beste und umweltfreundlichste Lösung.

    Kampagne „Unendlich. Einfach. Solar!“

       Dienstag, den 10. Mai 2011

    „Woche der Sonne“ ist am 6 .Mai gestartet, dies ist eine bundesweite Kampagne mit mehr als 5.400 Veranstaltungen. Im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) wurde eine repräsentative Umfrage durchgeführt mit dem Ergebnis das mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland die Solarenergie nutzen. Carsten König, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar meint „Die Nutzung der Solarenergie ist längst zu einer Volksbewegung geworden, von der alle Bürger profitieren und die quer durch alle Gesellschaftsschichten reicht.“ Die Solarwoche findet noch bis zum 15. Mai unter dem Motto „Unendlich. Einfach. Solar!“ statt.

    Verbraucherzentralen helfen Teldafax-Kunden

    Aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten des Strom- und Gasanbieters Teldafax, verweigern immer mehr Netzbetreiber den Netzzugang. Für die Kunden heißt das, sie fallen automatisch in die Ersatzversorgung des Grundversorgers zu einem höheren Tarif. Verbraucherschützer raten den Teldafax Kunden, sich einen neuen Anbieter zu suchen oder sie versuchen Teldafax ein Frist zu setzen zur Vertragserfüllung und bei Nichterfüllung sofort kündigen. Hat der Verbraucher Vorkasse geleistet und kündigt seinen Vertrag und Teldafax würde die offenen Forderungen nicht zurück zahlen, sagt Christine Bergmeyer von der Verbraucherzentrale Osnabrück „dann bliebe nur noch der gerichtliche Weg“. Die anfallenden Gerichtskosten muss zunächst der Kunden tragen.

    Schule weiht Fotovoltaikanlage ein

    Auf dem Dach der Kirschbergschule Reiskirchen wurde am vergangenen Wochenende die Fotovoltaikanlage eingeweiht. Diese erzeugt am Tag ungefähr 137 Kilowattstunden Strom und spart 68 Kilogramm CO2 ein. Die Anlage wurde offiziell von der Stiftung „Von Schulen – Für Schulen“ in Betrieb genommen. Innerhalb eines Jahres sollen die 154 Module 27.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. In der Schule selbst werden davon ungefähr 30 Prozent verbraucht und der Rest wird in das öffentliche Netz eingespeist. Durch die Anlage auf der Kirschbergschule rechnet man pro Jahr mit einer Einsparung von 22,7 Tonnen CO2, dies bestätigt Geschäftsführer Hans-Heinrich Walz der Firma „Walz erneuerbare Energien“, diese wurde von der Stiftung beauftragt.

    Energieauktion – Gemeinsam sind wir stark

       Dienstag, den 3. Mai 2011

    Bis diesen Sonntag haben Verbraucher die Möglichkeit sich für die aktuelle Energieauktion unverbindlich zu registrieren. Bereits zum zweiten Mal veranstaltet „Die Welt“ gemeinsam mit der Partnerfirma „iChoosr“ den Sammeleinkauf. Durch diese Sammelauktion kommen Verbraucher zu billigeren Strom. Der Verbraucher kann sich zwischen zwei Auktionen entscheiden, einmal für Tarife für „normalen“ Strom oder für Ökostrom Tarife. Das Auktionsergebnis wird jeden Teilnehmer bis zum 12. Mai per E-Mail mitgeteilt und kann dann entscheiden, ob die ermittelten Preise für einen Wechsel attraktiv genug sind.

    Blockheizkraftwerk für Hausbesitzer

    Dank der technischen Weiterentwicklung können sogenannte Mini-BHKW (Blockheizkraftwerke) in Ein- und Zweifamilienhäusern wirtschaftlich betrieben werden. Der Verbrennungsmotor treibt im Mini-BHKW einen Generator an, der Strom erzeugt. Die entstehende Wärme wird dann ins das Heizungssystem geleitet und dient der Warmwasserbereitung. Die Heizung funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, diese nutzt bis zu 95 Prozent der Energie des eingesetzten Brennstoffs und erzeugt somit gleichzeitig Strom. Das senkt nicht nur die Stromkosten, sondern auch die Heizkosten.

    Rekord bei Solarstrom-Erzeugung

    Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland produzierten von Januar bis März dieses Jahres 2,75 Milliarden Kilowattstunden Strom. Herr Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. sagt, „Der im ersten Quartal 2011 erzeugte Solarstrom deckt den Jahresbedarf von rund 785.000 Drei-Personen-Haushalten – das entspricht der Einwohnerzahl von München und Köln zusammen“. Die Photovoltaik-Anlagen erzeugen zu Tageszeiten Strom, in dieser Zeit ist die Nachfrage am höchsten. Dies hat eine positive Auswirkung auf den Börsenpreis für Strom, da immer größere Teile mit Solarstrom abgedeckt werden.