Baugenehmigung für Fotovoltaikanlagen
Viele Solaranlagen-Betreiber haben ihre Anlage nach der Bauordnung der Bundesländer in Betrieb genommen. Darin ist festgehalten, dass Solaranlagen auf Gebäuden keine Genehmigung brauchen. Doch dies gilt nach einem neuen Urteil nicht mehr. +++ Das Öko-Institut in Freiberg stellt im Internet die umweltfreundlichsten Elektrogeräte vor. +++ EnBW warnt vor Engpässen bei der Stromversorgung, auch Probleme mit der Sicherheit des Stromnetzes könnten auftreten. Im Mai und Juni gehen fünf weitere Atomkraftwerke vom Netz.
Für Solaranlagen ist eine Baugenehmigung erforderlich
Nach einem neuen Urteil sind Solaranlagen-Betreiber verunsichert, denn in einigen Bundesländern muss die Aufstellung einer Fotovoltaikanlage von einem Bauamt genehmigt werden. Laut dem Bundesverband für Sozialwirtschaft gingen im vergangenen Jahr rund 230.000 Solaranlagen ans Netz, nur wenige davon haben eine Baugenehmigung. Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster lautet: Führt die Errichtung einer solchen Anlage zu einer Nutzungsänderung des Gebäudes, so bedarf diese einer Baugenehmigung. Dies gilt, wenn der erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist und nicht selbst verbraucht wird.
Sparsame Elektrogeräte
Das Freiburger Öko-Institut bietet eine Orientierung für umweltfreundliche Elektrogeräte an. Nicht nur die Anschaffungskosten verschiedener Geräte sind hoch, sondern auch der Strom- und Wasserverbrauch. Das Öko-Institut gibt auch Tipps zum Energiesparen. In verschiedenen Kategorien werden die umweltfreundlichsten und sparsamsten Elektrogeräte vorgestellt. In den Vergleichslisten gibt es Informationen zum Hersteller aber auch zum Energieverbrauch.
EnBW warnt vor Engpässen
EnBW-Chef Hans-Peter Villis warnt vor akuten Strom-Engpässen in Deutschland. In der Samstagsausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ sagt er „Erstmals seit Jahrzehnten wird Deutschland ernste Probleme mit der Sicherheit der Stromversorgung bekommen“. Nach der Abschaltung fünf weiterer Kernkraftwerke im Mai und Juni, werden „zeitweise nur 30 Prozent der Atomkapazitäten zur Verfügung stehen“. Nach den ersten Abschaltungen profitieren davon die Atomkonzerne außerhalb Deutschlands wie zum Beispiel Frankreich und Tschechien, bereits jetzt sind die Großhandelspreise um 20 Prozent gestiegen.