Google investiert in Solarpark
Nach steigender Entwicklung des Strom- und Gas-Verbrauchs im Jahr 2010 möchten die Energieversorger verstärkt in Erneuerbare Energien investieren, bereits jetzt werden 18 Anlagen gebaut. +++ Google möchte Anteile des Solarparks in Brandenburg erwerben. Für die enormen Rechenleistungen der Server benötigen sie Unmengen an Strom, nun möchte Google reinvestieren. +++ Deutschlands größtes Solardach, wurde offiziell in Betrieb genommen. Die Photovoltaik-Anlage wurde in ca. vier Monaten in Philippsburg (Kreis Karlsruhe) erbaut.
Steigender Energieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr
Aufgrund des kalten Winters stieg der Absatz von Strom und Gas in Deutschland um vier Prozent. Daran erfreuen sich besonders die Energieversorger, im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gasverbrauch auf ca. 942 Milliarden Kilowattstunden und der Strom-Absatz auf ungefähr 530 Milliarden Kilowattstunden. Nun möchten die Energieversorger in Erneuerungen von Kraftwerkparks investieren. Zehn neue Windkraftanlagen sollen vor den Küsten Deutschlands errichtet werden.
Google investiert in Erneuerbare Energien
Google will demnächst in einen Solarpark in Brandenburg investieren. Wenn die Kartellbehörden zustimmen, beteiligt sich Google mit ca. 3,5 Millionen Euro und erwirbt somit 49 Prozent Anteile des Solarparks. Dies ist das erste Engagement von Google in Deutschland, über 100 Millionen Dollar hat das Unternehmen bereits in den USA in Windenergie und Solarkraft investiert. Nicht nur die Förderung klimafreundlicher Energie ist der Grund für die Investition an Öko-Strom, es ist auch eine „solide finanzielle Investition“, sagt Benjamin Kott von Google.
Eröffnung des größten Solardachs
Am Freitag den 8. April wurde das größte Solardach in Deutschland offiziell in Betrieb genommen. Die Anlage, die im Logistikzentrum des Reifenherstellers Goodyear Dunlop in Philippsburg steht, umfasst eine Fläche von 87.500 Quadratmetern und hat eine Leistung von 7,4 Megawatt. Laut dem Reifenhersteller, erzeugt die Photovoltaik-Anlage jährlich 7,3 Millionen Kilowattstunden, das ist ein Jahresbedarf von ca. 1.800 Haushalten. Seit Ende 2010 erzeugen mehr als 95.000 Solarmodule Strom.