Abschaltung fünf weiterer AKW im Mai geplant
Neuer Investor bei TelDaFax löst den bisherigen Finanzinvestor CAP Invest ab. +++ 13 Meiler gehen vom Netz, nun kann der Strom in Deutschland knapp werden. +++ Stadtwerke wollen innerhalb von zehn Jahren doppelt so viel Strom liefern.
2-stelligen Millionenbetrag für TelDaFax
TelDaFax Vorstandsvorsitzender Herr Hans-Gerd Höptner ist es gelungen ein neuen Investor zu finden. Der Investor mit dem Namen Prime Mark Financial Group kommt aus Zypern und soll der TelDaFax Holding AG helfen, auch 2011 aktiv am Markt für Strom und Gas zu bleiben. Die Prime Mark Financial Group wird mit einem zweistelligen Millionenbetrag der TelDaFax-Gruppe beistehen. Die Verbraucherzentralen empfehlen Strom- und Gaskunden im Falle einer Insolvenz, die laufenden Verträge auf Lastschrift umzustellen.
Versorgungsengpass in Deutschland
Sieben AKW wurden bereits abgeschaltet, ein weiteres steht seit 2007 still und im Mai werden für routinemäßige Wartungsarbeiten fünf weitere Meiler abgeschaltet. Dena-Chef Stephan Kolher sagt in einem Gespräch mit der Bild, „Das kann eng werden. Wir gehen zwar auf den Sommer zu – da wird weniger Strom verbraucht als im Winter. Aber der Ausfall von 13 Kraftwerken fällt schon massiv ins Gewicht“. Es könnte ein Versorgungsengpass entstehen, um dies zu vermeiden, wird Deutschland vorübergehend Strom aus dem Ausland importieren.
Stadtwerke wollen mehr Strom produzieren
Die Stadtwerke wollen weitere Milliardenbeträge in Projekte investieren, um doppelt so viel Strom liefern zu können, wenn der Atomausstieg kommt. Aber es wurden viele Investitionen auf Eis gelegt, nachdem die Regierung die Laufzeitverlängerung für AKW beschlossen hat. Viele Investitionen hätten sich nicht mehr rentiert, sagt Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).