Eine wichtige Woche für die SRU
Donnerstag, den 27. Januar 2011Die SRU, das sind die Sachverständigen für Umweltfragen, haben in dieser Woche viele Denkanstöße gegeben. Erst gestern übergab Norbert Röttgen deren Sondergutachten „Wege zur 100-prozentigen erneuerbaren Stromversorgung“ in Berlin am, in der sie SRU eindringlich zum Umdenken in der deutschen wie Europäischen Umweltpolitik rät. Und nun hält die SRU Norbert Röttgens Kürzungen der Solarsubventionen auch noch für unzureichend. Diese sollen lieber mit 100 Megawatt pro Jahr gedeckelt werden, da sich die Kosten dann im Rahmen halten würden und der Zubau steuerbar werden würde.
Solarstrom ist ökologisch wertvoll
Die Solarbranche konnte bislang 340.000 neue Jobs schaffen und hat einen 10 Prozentigen Anteil an der deutschen Ökoenergie. Obwohl so viele Änderungen anstehen, soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz weiter erhalten bleiben. Die Änderungen dürften auch nur sehr behutsam durchgeführt werden, erklärten Geschäftsführer und Vorsitzender des Sachverständigenrats. Trotzdem sei eine Reform hinsichtlich der Kosten, speziell bei der Solarförderung, dringend erforderlich.