LED-Lampen sparen Energie
Bislang war die herkömmliche Glühbirne das Leuchtmittel Nummer Eins in Deutschland, doch die EU-Kommission hat mittlerweile per Gesetz beschlossen, dass die Glühbirne bis zum Ende des Jahres 2012 vom Markt genommen wird. Grund ist das Ziel Energie zu sparen und das Klima zu schützen. An die Stelle der Glühbirne treten neue Leuchtmittel wie Halogenlampen, Energiesparlampen und LED-Lampen.
Vorteile der LED-Lampen
Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühbirne hat die LED-Lampe einige Vorteile. Zum einen ist sie deutlich langlebiger und hält laut Herstellerangaben bis zu 50.000 Stunden, während eine Glühbirne bereits nach 1.000 Stunde abgebrannt ist. Zum anderen ist der Energieverbrauch deutlich geringer, das die verwendeten Halbleiterkristalle, die durch Strom zum Leuchten gebracht werden, effizienter arbeiten. Auch für den Einsatz im Kinderzimmer sind die LEDs besser geeignet, da sie sich nur leicht erwärmen und so eine Verbrennungsgefahr praktisch nicht besteht.
Eingesetzt werden können die LED-Lampen überall. Am besten jedoch eignen sie sich zur punktuellen Beleuchtung an Arbeitsplätzen und in der Küche bzw. als Ergänzung im Wohnbereich. In Kombination mit Energiesparlampen lässt sich so viel Energie und Geld sparen.
Preise sind noch sehr hoch
Nachteilig ist ohne Zweifel der hohe Preis für die LED-Lampen. Günstige Modelle gibt es bereits ab 20 Euro, nach oben sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Vorsicht ist bei Schnäppchenangeboten geboten, denn diese halten laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Warentest nicht, was sie versprechen. Neben der geringeren Helligkeit ist auch die Lebensdauer deutlich kürzer. Wichtig ist immer der Blick auf die Verpackung und die darauf angegebene Helligkeit, die bei warmem Licht mindestens 3.300 ° Kelvin betragen sollte und eine Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden ist ebenfalls als realistisch anzusehen.
Durch die hohen Anschaffungskosten rechnen sich die LED-Lampen nur, wenn sie oft und lange brennen.