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Windenergie: Instandhaltung nicht vernachlässigen

Etwa 6,6 Prozent des Strombedarfs in Deutschland werden durch Windenergie mit 21.300 Windkraftanlagen gedeckt. Die Windenergie ist damit Spitzenreiter unter den erneuerbaren Energien, gleich dahinter liegen Energie aus Biomasse und Wasserkraft mit jeweils 3 Prozent und Solarenergie mit 1 Prozent. Bis zum Jahr 2020 wird die Gesamtleistung der Windenergie von bislang 192 Gigawatt auf 825 Gigawatt erweitert, wobei 90 Prozent der Neubauten Onshore-Anlagen (an Land) sein werden und lediglich 10 Prozent Offshore-Anlagen (auf See).

Service- und Wartungsarbeiten werden immer gefragter

Dass die Anlagenbauer und die diversen Hersteller das schnelle Wachstum des Service- und Instandhaltungsgeschäftes unterschätzen, darauf weist eine Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman hin. Nach Einschätzung von Henning Thormählen (Wyman) ist „das Gros der Hersteller noch nicht ausreichend vorbereitet“.

Viele Anlagenbauer konzentrieren sich derzeit auf das lukrative Geschäft der Offshore-Windparks, deren Entwicklung im Vergleich zu den Onshore-Windparks noch deutlich vorangetrieben werden muss. In der Studie heißt es, „Der aktuelle Offshore-Hype entzieht dem Onshore-Geschäft die Aufmerksamkeit, obwohl dieses in den nächsten zehn Jahren wesentlich größer ist, die Produkte ausgereifter und die Anlagen deutlich wirtschaftlicher sind“.

Für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten werden europaweit etwa 3 Milliarden Euro pro Jahr investiert, im Jahr 2020 werden es etwa 8 Milliarden Euro sein, so die Prognose der Experten. „Der Service wird zur Profitmaschine der Windindustrie“, sagte Thormählen.


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