CO2-Abscheidung: Export der Technik geplant
Der Energiekonzern Vattenfall betreibt in Schwarze Pumpe ein Braunkohlekraftwerk in dem seit 2008 die weltweit erste Pilotanlage zur Abscheidung von Kohlendioxid (CO2) in einem solchen Kraftwerk in Betrieb ist. Durch das sogenannte Carbon Capture and Storage – Verfahren (CCS) soll das entstehende klimaschädliche CO2 von den restlichen Abgasen getrennt und anschließend eingelagert werden.
Lagerung noch unsicher
Die vielversprechende Technologie soll bis spätestens 2020 zur Serienreife gelangen. Auch der Export der Technologie wird sowohl von der Bundesregierung als auch von der Energiewirtschaft ins Auge gefasst.
Bislang fand die Kohleverbrennung in normaler Luft statt, doch bei dem neuen Verfahren soll zur einfacheren Abscheidung des CO2 die Verbrennung in einem speziellen Gemisch aus Rauchgas und reinem Sauerstoff erfolgen. In diversen Reinigungs- und Aufbereitungsstufen wird das CO2 verflüssigt und damit transport- und lagerfähig gemacht.
Die Problematik der Lagerung erscheint weitaus schwieriger zu sein. Geplant ist, das klimaschädliche CO2 tief in das Erdreich zu pressen und es dort zu speichern. Die Experten hoffen, dass es durch die undurchlässigen Gesteinsschichten nicht entweichen kann.