REWAG baut neues Glasfasernetz
In den kommenden fünf Jahren wird die Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG einen Millionenbetrag in den Ausbau der örtlichen Glasfasernetze investieren. „Glasfasertechnologie bietet die beste Grundlage dafür, die Anforderungen der Zukunft an die Energieversorgungsnetze zu erfüllen“, so Norbert Breidenbach (Vorstandsvorsitzender REWAG). Seit mehr als 30 Jahren versorgt die REWAG ihre mittlerweile 200.000 Kunden mit Trinkwasser und Strom. Die etwa 400 Mitarbeiter sorgen für die gute Versorgung der Kunden und sichern sowohl die umfangreichen Serviceleistungen als auch die hohe Versorgungssicherheit ab.
Neue Technologien ausbauen
„Die gesetzlichen Anforderungen aus den sogenannten Merseburger Beschlüssen und der Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) machen es in Zukunft notwendig, intelligente Zählersysteme – das sogenannte Smart Metering – einzurichten, die nicht nur den Energieverbrauch detailliert aufzeichnen, sondern auch steuerbar machen und so Einsparungen ermöglichen. Und dafür braucht es entsprechende Übertragungsnetze (Smart Grids) wie das Glasfasernetz“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.
Beginnen sollen Bau- und Sanierungsarbeiten in Königswiesen. In den nächsten Monaten sollen zusätzliche Glasfaserkabel an den bestehenden Leistungsnetzen verlegt werden. Breidenbach betonte, „Für unsere Kunden entstehen dabei keine Kosten. Niemand muss den Glasfaseranschluss in Anspruch nehmen. Die bisherigen Kabel und Anschlüsse funktionieren weiterhin wie gewohnt.“
Zukünftige Potentiale forcieren
„Im Zusammenspiel von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids), neuer Zählertechnologie (Smart Meter) und den Speichern von Elektromobilen ergäbe sich eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung“ sagte Breidenbach. Um Stromüberschüsse aus den erneuerbaren Energien zu abzufangen, könnten die Speicher der Elektromobile genutzt werden. So ließen sich die natürlichen Stromschwankungen der erneuerbaren Energien auf recht unkomplizierte Weise ausgleichen.