Ausstellung zur Endlagerung radioaktiver Abfälle
Auch in diesem Jahr hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wieder eine mobile Ausstellung zum Thema „Endlager radioaktiver Abfälle“ auf die Beine gestellt. Dieses Thema ist wissenschaftlich sehr umfangreich und wird auch in der Politik stets heiß diskutiert. I0nteressierte Bürger und Bürgerinnen können sich fundiert informieren und sich einen Überblick über die brisante Thematik verschaffen.
Wo und Wann?
Vom 30. Juni bis 3. Juli gastiert die Ausstellung auf dem Willy-Brandt-Platz in Mannheim und vom 21. bis 24. Juli ist die sie in Augsburg zu Gast. Die weiteren Termine stehen noch nicht fest, können aber demnächst auf der Internetseite des BfS nachgelesen werden. Auch im Internet kann die Ausstellung besucht werden.
Interessantes zum Anschauen und Lesen
Für den Einstieg in die Thematik wird ein multimedialer Schnellkurs in Geologie, Physik und Strahlenschutz gegeben. Die spezifischen Themen werden in zwei Infocontainern zu finden sein.
Im ersten der beiden Container werden Interessierte mit einer Messsonde selbst Radioaktivität messen können. An Hand von Schautafeln wird grundlegendes über Strahlung, Strahlenschutz und die Endlagerung vermittelt. In einem Film wird dem Publikum die wechselhafte Geschichte des Bergwerkes Gorleben näher gebracht. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Endlager, Asse, Gorleben, Morsleben und Schacht Konrad werden multimedial dargestellt.
Im zweiten Container werden die Besucher zu einer virtuellen Fahrt durch das Erkundungsbergwerk Gorleben eingeladen. Mit Hilfe von Karten bekommen die Interessierten einen Überblick über die weltweite Verteilung der Endlager und des Aufkommens von radioaktivem Abfall. Wie sich Ton, Salz, Erz und Granit nach jahrtausendelanger Einlagerung von radioaktivem Abfall verändern, verdeutlicht eine „Zukunftsmaschine“.