Stromtarife
Das Thema Strom breitet sich immer stärker aus. Ständig steigt die Anzahl derer, die sich mit diesem Problemkomplex auseinander setzen. Auch die Politik bleibt nicht verschont. Seit kurzem setzt sich Peter Struck, der Bundestagsfraktionschef, mit den vier größten deutschen Energielieferanten E.ON, Vattenfall, RWE sowie EnBW auseinander. Er möchte erreichen, dass die Konzerne auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten und diese stattdessen den Verbrauchern in Form von Preissenkungen zur Verfügung stellen. Struck plädiert für einen günstigeren Grund Stromtarif.
Seiner Meinung nach sollten sich alle Bürger gleichermaßen Strom leisten können. Alles andere wäre nicht tragbar. Allerdings sollen nicht ausschließlich die Konzerne zu einer Verbesserung der Lage beitragen. Geplant seien weitere staatliche Zuschüsse für die Sanierung von Wohnhäusern. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm könne Anreize für die Bürger schaffen, sich zu bemühen, ihre Heizkosten durch eine bessere Isolierung zu senken. Zwar seien die Kosten einmalig sehr hoch, die Investition lohne sich aber bereits nach 5 Jahren. Letztendlich müsse der erste Schritt jedoch von den Konzernen ausgehen, die mit einer Senkung der Stromtarife ein Zeichen setzen könne.