Strompreiserhoehung
Jeden Tag gewinnt das Thema Strompreis stärker an Bedeutung. Es kommen immer neue Berichte oder Aussagen zu Tage, so dass sich die Verbraucher langsam fragen müssen, was denn nun vor sich geht. Erst kürzlich berichtete das Handelsblatt darüber, das Angela Merkel der Industrie in Bezug auf die Klimapolitik keine Zugeständnisse machen dürfe. Die Umweltschutzorganisation äußerte sich besorgt darüber, dass der Emissionshandel als Kostentreiber aufgeführt werde. Das dieser allerdings eines der zentralen Instrumente der Klimapolitik sei, werde völlig außer Acht gelassen.
Viele Industrieanlagen sowie fossile Kraftwerke benötigen Zertifikate, um Kohlendioxid emittieren zu dürfen. Nun sei dargelegt worden, dass der Zertifikatshandel zu einer weiteren Strompreiserhoehung führe. Doch dies sei falsch, so der WWF. Dies sei nicht der Grund für die Kostenexplosion. Vielmehr seien die schwindenden Energiequellen, wie z. B. die Kohle, als Faktor für den Preisanstieg zu sehen. Zudem sei eine Verteuerung der Zertifikatspreise nicht zu erwarten. Die Erhöhungen auf dem Preissektor rühren daher, dass die Verschmutzungsrechte generell eingeschränkt werden sollen.