Stromproduktion
Jedes Land und jeder Mensch benötigt Strom. Aus diesem Grund und aufgrund der Tatsache, dass die herkömmliche Stromproduktion immer mehr in den Hintergrund rückt, orientieren sich viele Länder an neuen Energiequellen. Die bis vor einigen Jahren hauptsächliche Form der Stromerzeugung, z. B. durch Kohle- oder Atomkraftwerke, stellt sowohl die Umwelt als auch das Klima vor große Probleme. Ein weiterer Vorteil alternativer Energiequellen, neben der Umweltverträglichkeit, ist die ständige Existenz der Quellen. Kohle als Rohstoff wird irgendwann nicht mehr vorhanden sein und Atomkraftwerke sind auf die Dauer gefährlich. Produziert man jedoch Energie mit Hilfe des Windes und des Wassers, verfügt man über Quellen, die nicht versiegen. Das haben auch die einzelnen Länder erkannt. Immer mehr nutzen alternative Energiequellen.
So gelten Deutschland und Spanien als die Länder mit der höchsten Windkraftkapazität in Europa. Sie erhalten diesen Vorteil, in dem sie ca. 11000 kWh Strom aus Wind erzeugen. Um ein Windkraftrad in Bewegung zu versetzen, bedarf es allerdings vorher einer Kraftaufwendung. Es ist also nötig, Windkrafträdern einen internen Impuls zu versetzen. Am meisten Erfolg versprechen dafür Gasturbinen, die ohne großen Aufwand an- und abschaltbar sind und die Unstetigkeiten des Windes ausgleichen können. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Gasturbinen eventuelle Unregelmäßigkeiten bei der Einspeisung des Stromes in das Netz ausgleichen können. Kohle- und Atomkraftwerke benötigen zu viel Zeit, um angeheizt zu werden.
Der Trend geht demnach zu einer kombinierten Nutzung von Gas- und Dampfturbinen. Dies hat eine Entlastung der Umwelt zur Folge, die sehr begrüßt werden sollte.