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  • August 2008

    Stromkosten senken

       Sonntag, den 31. August 2008

    Wenn es um das Thema Stromkosten senken und dessen Einsparung geht, wissen die meisten Menschen zwar, dass sie ihr Verhalten ändern könnten, finden allerdings nicht den richtigen Ansatzpunkt. Kaum jemand hat einen Überblick über sein eigenes Verbrauchsverhalten in Bezug auf den Strom. Dies liegt zum einen daran, dass kaum etwas ohne die Zuhilfenahme der Energie funktioniert und zum anderen daran, dass die Stromzähler, welche sich in jedem Haushalt befinden, darüber keinen Aufschluss geben. Sie zeigen lediglich den Gesamtverbrauch an. Das ist jedoch nicht hilfreich bei dem Versuch, sein Verhalten zu ändern. Diesen Umstand hat auch die Bundesregierung erkannt und einen Gesetzesentwurf verabschiedet, nach welchem ab dem Jahr 2010 alle Neubauten mit einem intelligenten Stromzähler ausgestattet werden müssen. Zusätzlich werden die Energieversorger ab dem Jahr 2011 dazu verpflichtet, ihre Tarife zu ändern. Diese sollen dann, abhängig von der Tageszeit, unterschiedliche Preise umfassen. Auch das allgemeine Energieangebot wird dann einen entscheidenden Einfluss auf die jeweiligen Preise haben. Das Ziel besteht demnach darin, anhand von flexiblen Tarifen und intelligenten Stromzählern die Bilanz in Bezug auf den Energieverbrauch sowohl von den Verbrauchern als auch von den Versorgern zu verbessern. Die dafür benötigten Zähler sollen computergesteuert funktionieren. Sie erheben die Verbrauchsdaten in regelmäßigen Abständen elektronisch und senden die Daten dann an die einzelnen Versorgungsunternehmen. Den Kunden werden daraufhin die einzelnen Übersichten über ihr Verbrauchsverhalten zur Verfügung gestellt. Diese können sich somit selber überprüfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen.

    Von diesem Vorgang werden jedoch nicht alle Unternehmen profitieren können. Yello Strom, ein EnBW-Tochterunternehmen, ist den strengen Regularien des Strommarktes unterworfen, da die Firma kein eigenes Netz betreibt. Der Strom muss nach einem Standard-Last-Profil in das allgemeine Netz eingespeist werden. Der Nachteil besteht darin, dass der Vorgang unabhängig vom eigentlichen zeitlichen Verlauf des Nutzerverhaltens abläuft. Das heißt, zu jeder Zeit wird eine vorgegebene Menge an Strom eingespeist, egal ob die Verbraucher diese Menge zu diesem Zeitpunkt wirklich nutzen oder nicht. Größere Unternehmen, die über ein eigenes Netz verfügen, sind diesen Regularien nicht unterworfen, so der Yellow Strom Geschäftsführer Martin Vesper. Aus diesem Grund verläuft das geplante Pilotprojekt, einen Preisunterschied zwischen Tag- und Nachtstrom anzubieten, nicht wie geplant. Es kann lediglich ein Preisunterschied von einem Cent realisiert werden. Das Projekt soll im kommenden Herbst anlaufen und die Vermarktung eines von der DSL-Kommunikation unterstützten Produktes umfassen. Wegen der Benachteiligung gegenüber anderen Unternehmen, sei man bereits mit der Bundesnetzagentur im Gespräch. Wie sich diese Form des Stromkosten senken anlässt und ob es sich um ein effektives Konzept handelt, wird sich spätestens in den Jahren 2010/11 zeigen.

    Strompreis

       Freitag, den 29. August 2008

    Wer denkt, Preiserhöhungen für Energie, vor allem für Strom, seien ein ausschließlich innerdeutsches Problem, mit welchem sich nur die Bürger zu befassen hätten, der irrt gewaltig. In ganz Europa sind Preisanstiege zu verzeichnen. So müssen in Dänemark jetzt sogar schon die größeren Firmen die Sparstrümpfe anlegen.

    Es gab vom Monat Mai zum Juni eine Preissteigerung von ca. 25 Prozent. Gründe dafür sind der hohe Energiepreis an sich sowie Lieferschwierigkeiten im windstillen Juni. Da in Dänemark der Großteil der Energie durch Windkraftanlagen gewonnen wird, stellt ein Monat, in dem Flaute herrscht, ein echtes wirtschaftliches Problem dar. So waren die dänischen Energielieferanten auf Importe aus Norwegen und Schweden angewiesen. Dies führte zu zusätzlichen Kosten, die an die größeren Firmen weiter gegeben werden. Haushalte trifft es allerdings nicht ganz so schwer. Sie könnten den größten Preiserhöhungen entgehen. Dass sich allerdings ein für Verbraucher schwieriger Trend im Hinblick auf den Strompreis abzeichnet, kann wohl in keinem Land geleugnet werden. Den meisten bleibt da nur, zu sparen, wo es nur geht. Also: An die Sparstrümpfe, fertig, los.

    Strompreis Vergleich

       Mittwoch, den 27. August 2008

    Ein unabhängige Verbraucherportal veröffentlichte im vergangenen Monat eine Studie, laut der Verbraucher bei einem Wechsel ihres derzeitigen Stromanbieters bis zu 500 Euro im Jahr sparen können. Allerdings wurden in der Studie den Grund- bzw. Ersatzversorgern jeder Landeshauptstadt Deutschlands die günstigsten Anbieter gegenüber gestellt. Bei diesen ist es laut einer vorangegangenen Studie jedoch nicht immer gewährleistet, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Darauf sollten die Verbraucher also immer achten. Die aktuelle Studie besagt, dass die höchsten Energiepreise in Dresden und in Saarbrücken vorliegen. Am günstigsten hingegen sind Berlin und Hannover.

    Der Strompreisvergleich hat ergeben, dass jeder Haushalt bis zu 536 Euro sparen kann. Voraussetzung ist, dass sie sich über günstigere Angebote informieren und dann eigenständig den Tarif wechseln. Dies ist allerdings nicht schwer. Man meldet sich bei dem einen Anbieter an und bei dem anderen ab. Verbraucherschützer raten allerdings davon ab, zu solchen Vertreibern zu wechseln, die eine Vorkasse erwarten.

    Damit seien schon viele Verbraucher reingelegt worden. Oft bleiben nach der Zahlung die Lieferungen aus. Man bekäme zwar fast immer Recht, der Aufwand sei dabei aber immens. Wer wirklich einen Wechsel des Stromanbieters plant, sollte sich also stets gut informieren. Möglichkeiten dazu bieten unterschiedliche Verbraucherportale oder auch Foren, in denen Erfahrungswerte aufgeführt werden können. Eine zusätzliche Alternative bieten kostenlose Hotlines.

    Stromnetz

       Montag, den 25. August 2008

    In Deutschland bahnt sich eine Wende an. Gehofft hatten das viele, doch daran geglaubt haben bisher nur wenige. Das deutsche Stromnetz soll umstrukturiert werden. War es bisher vollständig in der Hand der vier größten Betreiber, Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, so soll es demnächst aufgeteilt werden.

    Die EU-Kommission versucht bereits seit zwei Jahren die alte Struktur aufzuweichen, hatte bisher aber nicht gewünschten Erfolg. Doch nachdem der Großkonzern Eon überraschend einen Handel mit der EU eingegangen ist, plant jetzt auch Vattenfall den Verkauf des Netzes. Dass nun die anderen beiden Großversorger verärgert sind, dürfte nur wenig überraschen. Denn schließlich sah der Plan der Energiegroßkonzerne die Gründung einer deutschen Netz AG vor. Dadurch wollten sie der angedrohten Zerschlagung entgehen. Mittlerweile seien alle bemüht, eigene Strategien zu verfolgen.

    Ob die Konzerne nun freiwillig verkaufen, versuchen am alten Status festzuhalten oder einen Deal eingehen, die deutsche Stromnetzlandschaft wird sich verändern. Dies bringe vor allem für die Verbraucher und kleinere Firmen Vorteile. Diese hätten endlich die Chance, die vorhandenen Leitungen zu fairen Konditionen zu nutzen und könnten den Wettbewerb auffrischen. Für die Verbraucher erschlösse sich ein breiteres Angebot, ein Vergleich und sich daraus ergebende Wahlmöglichkeiten wären gewährleistet. Wie der Kampf weiter geht, bleibt jedoch abzuwarten.

    Stromlieferanten

       Samstag, den 23. August 2008

    Was kann man tun, wenn der Wechsel von einem Stromanbieter zu einem anderen nicht funktioniert? Woran kann es liegen? Immer mehr Verbraucherschützer müssen sich in diesen Tagen mit diesen oder ähnlichen Fragen auseinandersetzen. Besonders Kunden, die bei einem neuen Anbieter in Vorkasse gehen, seien gefährdet. Oft handelt es sich um Lockangebote.

    Den Verbrauchern wird gegen Vorkasse ein geringerer Preis vorgeschlagen. Doch nicht selten bleiben dann die Lieferungen aus. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass der Wechsel bzw. die Abmeldung beim alten Anbieter nicht richtig funktioniert hat. Ein anderer Grund kann sein, dass der neue Anbieter die Lieferung so lange wie möglich zurückhalten möchte, um zinsfrei mit dem bereits erhaltenen Geld zu arbeiten. Manchmal liegt die Ursache aber auch in einer Firmenpleite. Egal, welche Umstände für Schwierigkeiten verantwortlich sind, ärgerlich sind diese auf jeden Fall.

    Denn obwohl die Verbraucher den Strom bereits bezahlt haben, erhalten sie den teuren des alten Anbieters, der Extrakosten verursacht. Verbraucherschützer raten deshalb, einen großen Bogen um die Stromlieferanten zu machen, die mit niedrigeren Kosten aufgrund der Vorkasse werben. Da gilt dann die Regel, das Preis-Leistungsverhältnis eingängig zu prüfen. Möglichkeiten bieten sich auf einigen Internetseiten sowie in Foren, die sich mit der Problematik beschäftigen.

    Stromlieferant

       Donnerstag, den 21. August 2008

    Es ist kaum zu glauben, aber Kühe werden immer nützlicher. Sie bieten nicht nur eine gute Nahrungsquelle und sehen gut aus, nein, sie sind vielseitiger, als man denkt. Nach neuesten Studien können sie sogar helfen, zwei große Probleme der Menschheit, zum einen den Klimaschutz und zum anderen die Stromerzeugung, zu lösen. Die Exkremente, die die Kühe und andere Nutztiere ausscheiden, können zur Erzeugung von Biogasen herbei gezogen werden.

    Dies wiesen die US-Forscher Michael Webber und Amanda Cuellar der US Universität Texas in ihren Studien nach. Normalerweise setzen verrottende Fäkalien klimaschädliche Gase wie Methan frei. Doch das muss nicht sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die entstehenden Gase ohne Zusatz von Sauerstoff in Biogas umzuwandeln. Dieses könnte dann in Gasturbinen zur Stromerzeugung verwendet werden. Damit wäre sowohl dem Klima als auch der alternativen Stromerzeugung geholfen.

    Ob dieses Verfahren jedoch für die Massenproduktion von Strom tauglich ist, bleibt nachzuweisen. Das Konzept, die Kuh als Stromlieferant, scheint auf den ersten Blick sehr interessant. Doch wo sollen die Herden von Kühen, dem wohl niedlichsten Energielieferanten überhaupt, untergebracht werden? Diese und ähnliche Fragen bedürfen einer eingehenderen Untersuchung.

    Strom Preis

       Dienstag, den 19. August 2008

    Die Deutschen gelten als ein Volk der großen Sparer. Doch diese Zeiten könnten jetzt vorbei sein. Bei einer Inflationsrate von ca. 7 Prozent bleibt den Bürgern nicht mehr viel Raum zum Sparen. Diesen Trend haben sowohl wer-ist-billiger.de als auch der Discounter für moderne Kommunikation Simply erkannt. Daraufhin haben sie sich kurzerhand zu einer Kooperation entschlossen. Simply bietet seit neuestem ebenfalls den Service an, eine Liste der günstigsten Strom- und Gasanbieter zusammen zu stellen. Sie garantieren allerdings, dass es weder zu Stromausfällen noch zu Unterbrechungen der Versorgung kommt, falls sich ein Verbraucher aufgrund des Angebotes zu einem Wechsel entscheidet. Das Prinzip ist ganz einfach.

    Ein günstiger Mobilfunkanbieter kann ebenfalls günstigen Strom anbieten, da er sich bereits im Zusammenhang mit dem Schlagwort ‚billig‘ etabliert hat. Für einen Musterhaushalt, der einen jährlichen Verbrauch von ungefähr 4000 kWh hat, bedeute die nächste, bereits angekündigte, Strom Preis Erhöhung eine Mehrbelastung von bis zu 50 Euro im Jahr. Der Service, den wer-ist-billiger.de und Simply gemeinsam anbieten wollen, besteht darin, dass sie eine Liste der billigsten Strom- und Gaslieferanten anbieten. Der Markt sei mit mehreren hundert Anbietern und über 8000 Tarifen für jeden normalen Verbraucher zu unübersichtlich, so Simply-Geschäftsführer Choulidis. Der Service stelle eine enorme Erleichterung dar.

    Strompreisrechner

       Sonntag, den 17. August 2008

    ‚Alles wird teurer‘, so lautete vor kurzem die Überschrift einer bekannten deutschen Zeitung. Die Autoren bezogen sich dabei auf eine Inflationsrate von 7 Prozent, die derzeit in Deutschland herrscht. Am vielleicht gravierendsten sind die Preissteigerungen im Energiesektor. Allerdings besteht dort auch ein enormes Einsparungspotenzial. Verbraucher können sich von einem Strompreisrechner einen vermeintlich günstigeren Anbieter raussuchen lassen.

    Den Service bieten vor allem Verbraucherportale oder Hotlines. Die meisten Bundesbürger zahlen zu viel Geld für ihren Strom, das ging aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Verbraucherportales toptarif.de hervor. Doch das muss nicht sein. Gerade die Grund- und Ersatzversorger seien bei mittelmäßiger bis schlechter Leistung zu teuer. Zudem stehe es jedem frei, seinen Stromanbieter zu wechseln. Wer diesen Service nicht nutze, sei nach Ansicht der Verbraucherschützer selber schuld. Dabei ist dieser Vorgang so einfach. Man stellt einen Antrag bei dem vermeintlich neuen Anbieter und kündigt bei dem alten.

    Und schon ist der Wechsel perfekt. Über spezielle Angebote und deren flächenmäßige Verbreitung gibt zum Beispiel toptarif.de Aufschluss. Also dann los, nichts wie sparen.

    Strompreisentwicklung

       Freitag, den 15. August 2008

    Streitigkeiten in der Politik gehören ja schon fast zum guten Ton. Doch das sich die Geister so intensiv an einem Thema scheiden, ist selten. So fordert CSU-Chef Erwin Huber eine drastische Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke. Seiner Meinung nach könne man den Preissteigerungen auf dem Energiesektor nur dadurch entgegenwirken.

    Die Strompreisentwicklung sei so dermaßen nach oben geschnellt, dass die Politik eingreifen müsse. Die Meinung der Grünen und SPD seien nicht vertretbar. Diese sprachen sich öffentlich gegen eine Laufzeitverlängerung aus. Huber stellt sich vor, dass man die Gewinne, die aus den Laufzeitverlängerungen resultieren, an die Verbraucher weiter geben könne. So sei allen geholfen. Die Wirtschaft könne weiterhin den günstigen Atomstrom produzieren und den Verbrauchern sei eine gewisse Last von den Schultern genommen. Ein weiteres Argument für die weiterführende Nutzung des Atomstroms liege in der CO2-Freiheit. Zudem seien die Risiken beherrschbar. Wie sich der Streit jedoch weiter entwickelt und ob eine Einigung erzielt werden kann, wird sich erst noch zeigen. Eins steht jedoch fest. Hinsichtlich der steigenden Energiepreise muss eine Lösung gefunden werden.

    Stromstaerke

       Mittwoch, den 13. August 2008

    In Oberteuringen wird es auf den Straßen des Nachtens bald sehr lauschig und gemütlich. Nein, dass ist kein Scherz. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die veralteten Straßenlaternen durch dimmbare Technik ersetzt werden sollen. Den Anstoß zu dieser Entscheidung gab ein Gutachten der Technischen Werke Friedrichshafen bezüglich der vollständigen Straßenbeleuchtungsanlagen der Rotachkommune und deren Verbrauch.

    Die Vorteile der neuen Technik liegen klar auf der Hand. Die Laternen werden zu der gewohnten Zeit eingeschaltet, doch nachdem sie die volle Leistung erreicht haben, regelt eine neue Technik in den Stromkästen die Stromstaerke stufenweise zurück. Dabei ist es unerheblich, welche Leuchtkörper, also Glühbirnen, in der Laterne stecken. Die Ausleuchtung wird in der Hauptzeit die gleiche bleiben. Schon allein wegen der Sicherheit müsse der Umstand gewährleistet werden.

    Der Verbrauch der Straßenbeleuchtung könne so um ein Viertel reduziert werden, was eine Einsparung von ca. 1600 Euro im Jahr zur Folge hätte. Weiterhin verfügt die neue Technik über eine längere Lebensdauer, da die Spannung viel geringer sei, als bei der veralteten Beleuchtungsanlage. Zu guter letzt sei die Umrüstung auf Energiesparlampen unproblematisch. Es gilt der Grundsatz, dass In Zeiten, in denen Energie langsam zu einem Luxusgut wird, jeder versuchen muss, zu sparen.