Stromtarife
Langsam wissen die Verbraucher nicht mehr ein noch aus. Nach den letzten drastischen Preiserhöhungen für Strom im Juli folgt Anfang August bereits der nächste Hammer. Wieder sollen die Preise um bis zu sechs Prozent erhöht werden. 29 Anbieter kündigen zum 1. August und 7 weitere zum 1. September Anpassungen der Stromtarife an. Wie können die Preissteigerungen überhaupt noch gerechtfertigt werden? Kaum einer weiß, wie er damit umgehen soll. Mittlerweile wird sogar die Politik dazu angehalten, in den Preiskampf einzutreten und die aufgrund von Spekulationen entstandenen Preiserhöhungen zu bekämpfen. Für eine günstige Mindeststrommenge, die für alle gleich sein soll, spricht sich der DGB, der Deutsche Gewerkschaftsbund, aus. Dietmar Hexel, Vorstand des DGB, spricht sich für die Einführung dieser Lösung aus. Er argumentiert damit, dass alle Haushalte über eine bezahlbare Menge an Strom verfügen könnten. Wer mehr benötige, müsse eben mehr bezahlen. Seiner Meinung nach hätten die Unternehmen die Möglichkeit, eine Mischkalkulation zu erstellen, was eine bessere Nutzung der Ressourcen nach sich ziehen könnte. Er spekuliert ebenfalls darauf, dass die Nutzer stärker auf den individuellen Verbrauch achten. Dies ermögliche zusätzliche Einsparungen.