|
Beim Wechsel des Stromanbieters/ Netzbetreibers zahlt der neue Versorger an den alten die sogenannte Netznutzungsgebühr. Diese Gebühr deckt die bei der Durchleitung des Stroms entstehenden Kosten. Da über die Höhe der Kosten noch keine gesetzlich festgelegten Bestimmungen existieren, ist jeder Netzbetreiber innerhalb Deutschlands dazu verpflichtet, die für ihn gültigen Entgelte via Internet bekanntzugeben.
Wird innerhalb ihres Versorgungsgebietes Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, sind Energieversorgungsunternehmen, welche über ein eigenes Netz verfügen, gesetzlich dazu verpflichtet, diesen in ihr Netz einzuspeisen. Dem Erzeuger ist hierfür ein festgelegter Mindestpreis zu zahlen.Dies ist die sogenannte Netzeinspeisung.
Über das Verteilernetz eines Netzanbieters gelangt der Strom vom Energieerzeuger zum Verbraucher. Bevor der Strommarkt privatisiert wurde, war der Netzbetreiber zugleich auch für die Stromversorgung verantwortlich.
Das Netz der öffentlichen Versorgung ist, wie jedes andere Stromnetz, die Gesamtheit der Leitungen und Anlagen um elektrische Energie zu verteilen. Jedoch wird das Netz für die öffentliche Versorgung von öffentlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen unterhalten und vom Staat betrieben.
Alle Anlagen, die für die Übertragung und Verteilung elektrischer Energie gebraucht werden sind miteinander verbunden. Die Gesamtheit der miteinander verbundenen Anlagen bezeichnet man als Netz. Dieses Netz ist wichtig, damit die Anbieter die Verbraucher mit Strom versorgen können.
Als Verbraucher kann man bei einigen Verbrauchern Tarife wählen, die zwischen Hauptzeit und Nebenzeit unterscheiden. So findet der Verbraucher den nach seinen Umständen günstigsten Tarif. Nebenzeit dient vor allem für Verbraucher die nachts und am Wochenende viel Strom verbrauchen. Die Zeiträume für die Nebenzeit sind von Netzbetreiber festgelegt. Damit man diese Tarife beziehen kann, sind jedoch Zweitarifzähler Voraussetzung.
Nachtstrom wird zu den Schwachlastzeiten bezogen, also nachts oder am Wochenende. Somit ist er gegenüber den Normaltarifen günstiger und wird mit eigenen Tarifen abgerechnet. Nachtstrom wird mit den dafür geeigneten Nachtstromzähler oder auch Zweitarifzähler gemessen. Der Nachtstrom läuft über die Nachtspeicherheizung.
Die Nachtspeicherheizung wird eingesetzt, um in den Schwachlastzeiten günstigeren elektrischen Strom anzubieten gegenüber den Normaltarifen. Die Nachtspeicherheizungen sind elektrisch betriebene Heizungen, die Wärme erzeugen und speichern. Für die Speicherung werden meist keramischen Materialien verwendet. Im Laufe des Tages wird diese gespeicherte Wärme abgegeben.
Mithilfe der Spannungsregelung werden Netzspannungsschwankungen ausgeglichen. Für größere Unternehmen und Betriebe ist die Anschaffung einer solchen Spannungsregelung erstrebenswert, da dadurch der Stromverbrauch um ein beträchtliches Maß gesenkt werden kann.
Nach dem Konzept der Nachhaltigkeit dürfen nur so viele erneuerbare Energieträger verwendet werden, wie sie auch wieder natürlich nachwachsen, damit diese Energiequellen langfristig erhalten bleiben.
Die Nachhaltigkeit entstand 1983 durch die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, die den Auftrag hatten Perspektiven für eine Entwicklungspolitik zu finden, die zugleich umweltschonend sind. Das Konzept der Nachhaltigkeit deckt die heutigen Bedürfnisse und gefährdet nicht die künftige Generation. Es erfüllt eine umfassende und politische Strategie, Politikfelder die zuvor nur getrennt behandelt wurden auch zusammen zu behandeln.
Somit setzt sich die Nachhaltigkeit aus drei Komponenten zusammen, der ökonomischen Nachhaltigkeit, der sozialen Nachhaltigkeit und der ökologischen Nachhaltigkeit.